Patrick Smrekar steht auf der Terrasse und blickt hinaus auf den Roggenburger Weiher, der normalerweise für seine Gäste eine so schöne Atmosphäre schafft. Aber heute ist es derselbe Weiher, der seinem Betrieb immensen Schaden zufügen kann. Seine Augen erforschen den provisorischen Wall aus Sandsäcke und weißer Silofolie, wie er sich wenige Meter vor der Eingangstür um das Ufer schlängelt. Nach einer kräftezehrenden Nacht als Feuerwehrmann kam er Samstagmorgen hierher. Der Osterbach und die Biber – eigentlich zwei winzige Zuläufe – hatten enorme Wassermassen in den Weiher gespült. Als er das Ausmaß der Überschwemmung sah, dachte er sofort: "Wie lange wird es dauern, bis du das alles wieder aufgebaut hast?"
Roggenburg-Schießen