Bestürzung und Trauer in den Städten Ulm und Neu-Ulm hat die Nachricht von dem russischen Bombenangriff auf das Gymnasium in ihrer ukrainischen Solidaritäts-Partnerstadt Bilhorod-Dnistrovskyi ausgelöst.
Bei dem Angriff am Montag, 23. Juni, seien nach Informationen des Donaubüros drei Menschen getötet sowie elf Menschen schwer verletzt worden. „Wir sind erschüttert über diesen brutalen Angriff auf eine Bildungseinrichtung – einen Ort, der für Zukunft, Hoffnung und Frieden stehen sollte. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und der gesamten Stadtgesellschaft von Bilhorod-Dnistrovskyi“, erklären die Oberbürgermeisterin und der Oberbürgermeister der Städte Neu-Ulm und Ulm. Seit Anfang 2023 verbindet Ulm und Neu-Ulm eine Solidaritätspartnerschaft mit Bilhorod-Dnistrovskyi in der Ukraine. Der Angriff treffe die Region damit auch emotional unmittelbar. Schülerinnen und Schüler der betroffenen Schule waren im vergangenen Jahr zu Gast beim Donaujugendcamp im Rahmen des Internationalen Donaufests, teilt das Donaubüro weiter mit. Erst vergangene Woche war Kathinka Leyhr vom Donaubüro Ulm bei der deutsch-ukrainischen Partnerschaftskonferenz in Münster, wo sie Vertreterinnen und Vertreter aus Bilhorod-Dnistrovskyi persönlich getroffen hat. Die 143. Mahnwache für die Ukraine, die am heute, Mittwoch, 25. Juni, um 19 Uhr, vor dem Neuen Brunnen in der Glöcklerstraße/Ecke Hirschstraße, steht in besonderem Gedenken an die Todesopfer und Verletzten des Angriffs. Im Ulmer Gemeinderat wird es eine Gedenkminute geben. (AZ)
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