
Eine Schwörrede mit Blick auf Evobus und Kritik an Spaziergängern


Ulms Stadtoberhaupt findet in der alljährlichen Schwörrede deutliche Worte und stellt Forderungen auf. Doch es gibt auch einen Punkt, für den er harsch kritisiert wurde.
Es wurde die befürchtete Hitzeschlacht: Bei annähernd 40 Grad in der Sonne auf dem Weinhof gehört an diesem Schwörmontag die Kopfbedeckung zur Pflicht. Hitzig sind mitunter auch die Themen, die Ulms Stadtoberhaupt in seiner einstündigen Schwörrede anschneidet.
Czisch kritisiert in seiner Schwörrede die Corona-Spaziergänger
"Das Virus zu leugnen, ist keine Lösung, sondern Flucht aus der Realität. Ein Freiheitsanspruch ohne Verantwortung für andere, das ist nichts anderes als Egoismus", sagte Czisch in Richtung der Spaziergänger und Spaziergängerinnen, die nach wie vor bis zu zweimal wöchentlich durch Ulm laufen und dubiose Forderungen aufstellen. Doch Czisch verteidigte auch den städtischen Kurs, was den Umgang mit den nicht angemeldeten Demonstrationen angeht: "Versammlungs- und Meinungsfreiheit sind Grundrechte, also besonders geschützte Rechte." Öffentliche Kampagnen, die fordern würden, die "Querdenker-Versammlungen" doch schlicht zu verbieten, würden zu kurz greifen. Denn Stadt und Polizei müssten für eine "grundrechtsschonende" Begleitung der Versammlung sorgen. Was bleibe, sei die Erkenntnis, dass solche Demonstrationen eine Demokratie ertragen müsse.
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