Anklage nach tödlichem Unfall auf B28: Verursacher droht Gefängnisstrafe
Plus Ein 22-Jähriger ist nach dem Unfall auf der B28 bei Senden auf der Stelle tot. Gegen den Verursacher wurde jetzt Anklage erhoben. Ihm drohen mehrere Jahre Haft.
Groß war nach dem tödlichen Unfall auf der B28 bei Senden das Entsetzen und die Anteilnahme. Nicht nur, dass Freunde und Angehörige unmittelbar danach zur Unfallstelle kamen und Einsatzkräfte vor Probleme stellten. Zur Trauerfeier des getöteten 22-Jährigen kamen um die 3500 Menschen zur Ditib-Moschee in Ulm. Doch nach wie vor offen bleibt die Frage nach dem Warum. Antworten darauf könnte es beim Prozess gegen den Verursacher, einen 28-Jährigen aus dem Kreis Neu-Ulm, geben. Jetzt wurde gegen ihn Anklage erhoben, ihm drohen mehrere Jahre Gefängnis.
Der folgenschwere Unfall hatte sich in der Nacht zum Sonntag, 30. Oktober 2022, ereignet. Gegen 2.40 Uhr waren beide Autofahrer vom Dreieck Neu-Ulm in Richtung Senden unterwegs. Der 22-Jährige hatte sich zuvor mit Freunden in Ulm getroffen. Alleine war er auf dem Weg nach Hause, doch dort kam er nie an. Auf Höhe des Harzerhofes beim Gurrenhofsee fuhr er ordnungsgemäß in einem VW Golf auf dem rechten Fahrstreifen – mit knapp 100 km/h, wie Thorsten Thamm, Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen, auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt. Der 28-Jährige kam in einem 245 PS starken BMW von hinten angerauscht – mit einer Geschwindigkeit von über 200 km/h. Ungebremst soll er dem 22-Jährigen aufgefahren sein. Durch den heftigen Aufprall wurden beim VW der Kofferraum und die Rückbank auf wenige Zentimeter zusammengedrückt. Das rechte Hinterrad war auf Höhe der Rückenlehne des Beifahrersitzes. Der 22-Jährige war auf der Stelle tot.
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