„Musik baut Brücken!“ Unter diesem Motto fand vor wenigen Wochen das Deutsche Musikfest in Ulm und Neu-Ulm statt. Eine treffende Beschreibung, auch für die Feststadelmusikanten, die beim Deutschen Musikfest den Europameistertitel geholt haben.
„Wir können es noch gar nicht glauben, dass wir tatsächlich gewonnen haben!“ Freudestrahlend halten sie die Trophäe in den Händen. Bei der im Rahmen des Deutschen Musikfests in Ulm ausgetragenen Europameisterschaft der böhmisch-mährischen Blasmusik des Internationalen Musikbundes CISM holten sich die Feststadelmusikanten den Titel in der Höchststufe mit 95,7 von 100 Punkten.
Zu Beginn war es eine reine Spaßformation
Wohl keiner von ihnen hätte gedacht, dass sich aus einer anfänglichen Spaßformation eine derart professionelle Blasmusik-Besetzung herauskristallisieren würde. Ursprünglich sollte das Stadelfest 2019 in Konzenberg umrahmt werden, wofür Tizian Foag seine Kontakte durchstöberte, um potenzielle Musiker für eine kleine Besetzung zu organisieren. Nach ein paar Telefonaten trafen sich neun Musiker, studierten ein Abendprogramm ein und wurden schon beim Stadelfest für weitere Auftritte angefragt. Zu diesem Zeitpunkt stand der Name der neuen Besetzung noch nicht einmal fest. Doch mit Verweis auf ihre Gründung, war dieser dann schnell gefunden: Die „Feststadelmusikanten“.
Unterschiedliche Herkunft – ein gemeinsames Ziel
Das war die größte Herausforderung für die Formation, denn die Musiker kommen aus ganz Schwaben. Von Oberwaldbach und Burgau, über Unterfahlheim, Langenau bis nach Ulm und sogar Nördlingen verteilen sich ihre Mitglieder. Auch wenn die Musiker in unterschiedlichen Musikvereinen ihre ersten Schritte gemacht haben, haben sie doch eines gemeinsam: die Leidenschaft für Musik, getreu ihrem Motto: „Jung. Dynamisch. Blasmusik!“. Der Titel sei eine offizielle Anerkennung für den Probenfleiß, eine Bestätigung dafür, dass man auf dem richtigen Weg sei und öffne auch viele Türen für viele weitere Auftritte, nicht nur in Schwaben.
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