Alle zwölf reservierbaren Termine sind ausgebucht. Paare, die spontan zueinander Ja sagen wollen, oder die sich segnen lassen wollen, können aber am kommenden Sonntag, 25. Mai, noch spontan zur Aktion „Einfach heiraten“ an die Petruskirche kommen. Fünf mögliche Termine wurden bewusst dafür ohne Reservierung frei gehalten.
Die Aktion „Einfach heiraten“ findet in der Petruskirche in Neu-Ulm und in der Auferstehungskirche in Senden statt
Paare, denen eine kirchliche Hochzeit nach dem Standesamt – ob vor kurzer Zeit oder vor vielen Jahren – zu teuer, zu aufwendig oder zum Beispiel wegen der Einladungen zu kompliziert war, die sich aber dennoch den Segen Gottes für ihre Ehe wünschen, können sich am Sonntag in der Neu-Ulmer Petruskirche und in der Auferstehungskirche in Senden ohne großen Aufwand trauen lassen. Notwendig ist allein die Urkunde der standesamtlichen Trauung. Eine Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche ist nicht nötig.
Was man sonst noch braucht? 80 Minuten Zeit und den Willen, zum Partner bewusst „Ja“ zu sagen. Von der Anmeldung bis zum kleinen Sektempfang vergeht rund eine Stunde – Stress für die trauenden Pfarrer, die 20 Minuten Zeit haben fürs Vorbereitungsgespräch mit dem Paar und 20 Minuten für die Vorbereitung des Trau- oder Segnungsgottesdienstes. Für eine Segnung willkommen sind auch queere Paare, Verliebte und Paare, die schon länger verheiratet sind. Wer mag, kann Gäste – Kinder, Eltern, Geschwister und Freunde – mitbringen.
In Neu-Ulm führen Dekan Jürgen Pommer und Pfarrer Johannes Knöller (ab 10 Uhr) „Einfach heiraten“ durch, in Senden (ab 12 Uhr) sind es Pfarrerin Kathrin Bohe, Pfarrer Jochen Teuffel (Vöhringen) und Pfarrer Jonathan Robker (Weißenhorn). Auch am Ulmer Münster gibt es am kommenden Sonntag ein Trau-Fest, bei dem aber alle Termine bereits ausgebucht sind.
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