Abgespaltene Fußballer ließen den Verein nicht los
Ulm Bevor das alte Präsidium des SSV Ulm 1846 am Mittwochabend den Platz fürs Nachfolgerteam räumte, wurde auch noch einmal Bilanz gezogen, gab es noch einmal Ausführungen zur Arbeit in den letzten achteinhalb Jahren, in denen Katja Adler Präsidentin war und es gab die Berichte zum Geschäftsjahr 2009/2010. Klar, dass bei allem das Thema Fußball eine gewichtige Rolle spielte. Wenn es überhaupt Wortmeldungen bei der ruhigen und friedlichen Versammlung gab, dann betrafen sie im Kern fast ausnahmslos diesen Punkt.
Während der Großverein SSV Ulm 1846 auch nach den Worten von Wirtschafts- und Kassenprüfer Hubert Kloss wieder auf gesunden Füßen steht ("Die Finanzlage ist stabil"), musste der abgespaltene SSV Ulm 1846 Fußball am Ende des vergangenen Jahres Insolvenz anmelden. Zum Verhältnis zwischen den beiden Vereinen gab es von Alt-Vizepräsident Heinrich-Roger Staack noch Einiges an Aufklärung. Zum Thema Steueraffäre sagte er unter anderem: "Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen richteten sich gegen 35 Leute. Wir haben zweieinhalb Jahre eng mit der Steuerfahndung und dem Zoll zusammenarbeiten müssen. Die Nachforschungen wurden immer tiefer und wir mussten kräftig zahlen, bisher 320 000 Euro. Es können jetzt noch 34 000 Nachzahlung an die Berufsgenossenschaft kommen, dann ist der Fall erledigt." Wie Staack versicherte, waren die Vorstandsmitglieder "immer nur Zeugen, nie Beschuldigte". Der bisherige Vizepräsident des SSV 46 berichtete, dass einzelne Spieler und Trainer noch in Regress genommen werden sollen.
Das Eigenkapital des Vereins hat sich deutlich erhöht
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