Am Schluss fehlen Ratiopharm Ulm gegen Paris die Mittel
Plus Trotz Schwächen in der Offensive und enttäuschenden Leistungsträgern hält Ulm gegen Paris lange mit. Der Einsatz stimmt, doch gegen Ende bricht das Team ein.
Ratiopharm Ulms Trainer Jaka Lakovic machte es nach der 65:72-Niederlage seiner Basketballer im Eurocup gegen Paris recht gut deutlich, was dieses Spiel auch für die Zuschauer etwas merkwürdig erscheinen ließ: „Obwohl der Spielstand zwischenzeitlich ausgeglichen war, hat es sich angefühlt, als ob die Gegner das Geschehen kontrollieren.“ Auf dem französischen Parkett war ein Qualitätsunterschied zwischen den Gastgebern Boulogne Metropolitans und den Ulmern insbesondere in der Offensivspiel und den Würfen zu erkennen, am Ergebnis spiegelte sich das aber lange Zeit nicht wider – im Gegenteil.
Am Ende des zweiten Viertels zogen die Ulmer dank eines 12:0-Laufs sogar an Paris vorbei und gingen mit einer 39:32-Führung in die Pause, was insofern etwas überraschend kam, da sie zuvor nur schwer in die Partie gefunden hatten. Von ihrer kurzzeitigen Schwächephase erholten sich die Pariser jedoch im dritten Viertel und sicherten sich so letztlich den Sieg. „In der zweiten Halbzeit ist Paris deutlich physischer aufgetreten. Mit der Führung haben sie dann auch die Kontrolle über das Spiel übernommen“, erklärte Jaka Lakovic. Der 42-Jährige traf in der Partie an der gegnerischen Seitenlinie auf seinen slowenischen Landsmann und ehemaligen Trainer Jurij Zdovc, was im Hinspiel in Ulm seinerzeit nicht möglich war, da sich Zdovc damals mit Corona infiziert hatte und zuhause bleiben musste. Am Dienstagabend war das jedoch nur ein Randaspekt, viel Bedeutung hatte Lakovic der Sache im Voraus ohnehin nicht beigemessen. Für ihn wird nun erst mal vorrangig sein, wie er seine Mannschaft bis zum Bundesliga-Duell in Gießen am Samstag wieder in die Spur bringt. Die Ulmer hatten in den vergangenen Tagen ein erfolgreiches Programm hinter sich gebracht, bis zur Niederlage in Paris resultierten daraus vier Siege in Folge, gekrönt von einer starken Leistung gegen Bayreuth am vergangenen Wochenende. Dass dies aber auch Spuren hinterlassen hat, zeigte sich gegen Paris am Ende des Spiels.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.