Freude fällt bei den Aufsteigern im Fußball-Bezirk Donau/Iller verhalten aus
Plus Die Aufsteiger im Fußball-Bezirk Donau/Iller stehen im Prinzip fest. Es gibt nur einen Härtefall – aber die Organisation der nächsten Saison wird schwierig
Kabinenfeste? Fallen aus. Partys mit den Fans? In Corona-Zeiten auch nicht vorstellbar. Werden im Fußball-Bezirk Donau/Iller überhaupt Meister gekürt und ausgezeichnet? Auch das ist fraglich, obwohl die Wimpel schon seit mehreren Wochen bei den Staffelleitern liegen. Die Aufsteiger immerhin stehen nach einem Beschluss des württembergischen Verbands (WFV) mit hoher Wahrscheinlichkeit fest. „Das dürfte mehrheitsfähig sein“, sagt der Bezirksvorsitzende Manfred Merkle zu den Plänen, wonach die Saison beendet wird. Absteiger gibt es demnach nicht, über den Aufstieg entscheidet eine Quotientenregelung – also die Anzahl der Punkte pro absolviertem Spiel. Merkles Einschätzung: „Wer aufsteigt, der wird damit einverstanden sein und wer normalerweise absteigen würde, der auch. Vielen anderen dürfte es egal sein. Ärgern wird man sich höchstens bei Vereinen, die im restlichen Saisonverlauf noch angreifen wollten.“ Merkle und 15 weitere Delegierte aus dem Bezirk werden auf einem außerordentlichen Verbandstag Ende Juni mit abstimmen über die Pläne des Bezirks, bis zum kommenden Dienstag haben Vereine die Möglichkeit zu einer Stellungnahme.
Es gibt nur einen Härtefall im Fußball-Bezirk Donau/Iller
Proteste an Donau, Iller und auf der Alb sind auch deswegen kaum zu erwarten, weil die Quotientenregel fast ausschließlich den aktuellen Tabellenstand abbildet. Es gibt nur einen einzigen Härtefall und zwar in der Kreisliga B4: Dort liegen die SGM Aufheim/Holzschwang II und der SV Jungingen II mit jeweils 26 Punkten vorn. Aufsteigen wird aber der FC Blaubeuren II mit einem Spiel und einem Punkt weniger. Aber die B4 ist jetzt nicht unbedingt die Liga, auf die sich der ganze Ehrgeiz der Vereine konzentriert.
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