Ulm feiert seinen Helden
Ismet Akpinar wirft seine Mannschaft zuerst in die Verlängerung und dann zum Sieg. Hinterher wird vor allem über eine Schiedsrichter-Entscheidung diskutiert
Die Diskussionen kreisten hinterher um diesen einen Pfiff: Als in der Verlängerung des Spiels der Basketball-Bundesliga zwischen Ratiopharm Ulm und Würzburg noch genau 1,2 Sekunden auf der Uhr standen, sah das Schiedsrichter-Gespann um Robert Lottermoser ein Foul des Würzburger 2,11-Meter-Centers Gabriel Olaseni an Ismet Akpinar beim Kampf um den Rebound. Der Ulmer Nationalspieler verwandelte nervenstark beide Freiwürfe und machte damit aus einem 93:94-Rückstand einen 95:94-Sieg. Akpinar war endgültig zum Helden des Abends geworden, nachdem er zuvor schon mit einem Dreier mit Ablauf der regulären Spielzeit auf 85:85 gestellt und seine Mannschaft damit in die fünfminütige Zusatzschicht gerettet hatte.
Denis Wucherer war hinterher mächtig angefressen. „Ich habe mir in den letzten Jahren zahllose Male von Schiedsrichtern den Satz anhören müssen, dass sie nicht das Spiel entscheiden wollen. Diesmal gab es einen Pfiff 1,2 Sekunden vor Ende des Spiels, der, wenn er nicht getätigt wird, es 6200 Leuten und auch allen anderen Beteiligten nicht aufgefallen wäre“, sagte der Würzburger Trainer: „Insofern bin ich natürlich maßlos enttäuscht über den Pfiff und über die Tatsache, dass uns die Chance auf den Sieg genommen wurde.“ Thorsten Leibenath gab zu, dass es „ein knapper Pfiff“ war: „Es hätte sich niemand beschwert, wenn Würzburg als Sieger vom Feld gegangen wäre.“ Zudem verwies der Ulmer Trainer aber darauf, dass dieses Spiel 45 Minuten gedauert hat. Das Ergebnis kann also nicht an einer einzigen Szene festgemacht werden. Mit entscheidend war auch eine Mischung aus Ulmer Glück und Würzburger Fehlern.
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