Spieler der Elchinger Scanplus-Baskets werden eben weiterziehen
Plus Wie die Spieler die Nachricht von der Insolvenz aufgenommen haben und welche Möglichkeiten sie jetzt haben. Wenigstens gibt es kein Zeitproblem
Es gehört zu den ganz unangenehmen Aufgaben eines Juristen, der auch als Insolvenzverwalter arbeitet: vor die Belegschaft treten und den Mitarbeitern sagen, dass es nicht weitergeht. Dr. Thomas Karg von der Memminger Kanzlei Karg, Puhlmann und Kollegen hatte dieser Tage so einen Termin in der Elchinger Brühhalle. Den Spielern und den Trainern des Drittligisten musste wenige Tage vor Beginn beigebracht werden, dass es für sie keine Saison geben wird. Zumindest nicht mit den Scanplus-Baskets, die wegen der Insolvenz des gleichnamigen Hauptsponsors kein Geld mehr haben. Meistens hat es ein Insolvenzverwalter in derartigen Fällen mit verzweifelten Familienvätern zu tun, denen das Einkommen wegzubrechen droht. In der Brühlhalle waren Basketballprofis die Zuhörer. Thomas Karg schildert die Stimmung: „Ein paar von denen waren sehr geknickt, aber die meisten haben es professionell aufgenommen.“
Die Insolvenz von Scanplus und in der Folge davon der Betreibergesellschaft für den Elchinger Profi-Basketball wird schließlich wohl keinen der Spieler in existenzielle Nöte bringen. So ist das eben im Profisport und ganz besonders in diesem Sport: Wenn ein Spieler wechseln will oder wenn es wie jetzt in Elchingen nicht weitergeht, dann wird der Agent angerufen und der wird schon was anderes finden. Dabei pressiert es noch nicht einmal. Vereinswechsel sind noch bis ins kommende Jahr hinein möglich, die Spieler sind zudem die kommenden drei Monate über das sogenannte Insolvenzausfallgeld abgesichert. Wenn sie früher einen anderen Verein finden – umso besser, dann gibt es die Freigabe und sie liegen dem Staat nicht auf der Tasche.
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