Ratiopharm Ulm gegen Bologna: Wirbel kurz vor Schluss
Die Ulmer machen gegen das favorisierte Bologna ein starkes Spiel, die Zeichen stehen lange auf Sieg. Und dann beginnt eine wilde Schlussphase.
Am Ende sorgte ein unsportliches Foul von Killian Hayes für Wirbel im Basketball-Eurocup. Lange Zeit sah es nach einer Überraschung aus, doch letztlich gewann Bologna zuhause mit 92:91. Elf Sekunden vor Schluss attackierte Hayes Milos Teodosic, obwohl der Ball noch nicht im Spiel war. Es handelte sich um Sekundenbruchteile, mindestens fragwürdig war die Entscheidung allemal. Die Folge: Zwei Freiwürfe und Ballbesitz für Bologna. Es war der Höhepunkt einer aufsehenerregenden Schlussphase. Doch was Ulm davor gezeigt hatte, war sehr stark.
Es erinnerte sehr an die starke Leistung, die sie am Wochenende drei Viertel lang gegen Berlin präsentiert hatten. In der Defensive gingen sie aggressiv zu Werke, im Angriff sorgten Hayes und Derek Willis für die Punkte und dafür, dass ihr Team nach rund vier Minuten schon mit zehn Zählern Vorsprung führte (13:3). Dass Ratiopharm Ulm gegen Berlin aber auch ein schlechtes letztes Viertel gezeigt hatte und am Ende verlor, ließ auch eine gute Portion Skepsis mitschwingen bei der anfangs guten Leistung gegen Bologna. Zumal die Spieler von Trainer Jaka Lakovic wieder ihre Probleme damit hatten, ihre Angriffe konsequent zu Ende zu spielen. Nach den ersten zehn Minuten war der Vorsprung schon etwas geschrumpft (26:18), trotzdem dürften die Spieler selbstbewusst in die erste kleine Unterbrechung gegangen sein – und das zurecht. Dennoch blieb die Frage, wie lange die Ulmer diesen Druck aufrecht erhalten könnten, da Bologna dank Basketballern wie Milos Teodosic oder Stefan Markovic nominell ja eigentlich besser besetzt ist.
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