Ratiopharm Ulm muss auf einen kleinen Großen aufpassen
Plus Mugsy Bogues, Bo Dukes, David Holston und jetzt T. J. Shorts vom Ulmer Gegner Crailsheim – immer wieder behaupten sich kleine Spieler in diesem Sport der Riesen
Zum Ehrenkodex im Journalismus gehört das Prinzip: No jokes with names. Zu deutsch: Über Namen macht man keine Witze. Auch nicht dann, wenn es sich geradezu aufdrängt. So wie bei diesem Spieler des Basketball-Bundesligisten Crailsheim Merlins: Der ist angegeben mit 1,75 Meter und auch das dürfte noch großzügig aufgerundet sein. Und wie heißt der Mann? Shorts. Also Kurz. Timothy Neocartes „T. J.“ Shorts. Aber gut: Über Namen macht man keine Witze. Die entsprechenden Sprüche hat T. J. Shorts wahrscheinlich von den viel größeren Mannschaftskameraden ohnehin schon alle reingedrückt bekommen. Von denen in Crailsheim, vorher von denen in Hamburg und von denen im lettischen Ventspils. Er wird es gut ausgehalten haben.
Lange vor T. J. Shorts wurde schließlich der Beweis dafür angetreten, dass auch im Basketball Länge nicht gleich Größe ist. Unter anderem von Mugsy Bogues, der als 1,60 Meter kleiner Basketball-Zwerg in den Jahren 1987 bis 2001 in der amerikanischen NBA gespielt hat. Später hat er ein Buch geschrieben: In the land of giants (Im Land der Riesen). Acht Zentimeter größer als Bogues war Alvin „Bo“ Dukes, der in den 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts unter anderem in Ulm und Oberelchingen aktiv war. An David Holston, den 1,70 Meter messenden Kultspieler der Artland Dragons, erinnern sich nicht nur die älteren Basketballfans. Bennet Hundt, seit dieser Saison in Oldenburger Diensten und mit 1,80 Meter für Basketball-Verhältnisse auch nicht unbedingt ein Hüne, hat einmal einen seiner Tricks verraten: „Ich muss meinen Größennachteil durch Kampf, Energie und Einsatz wettmachen und dabei meinen tiefen Körperschwerpunkt nutzen.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.