Bei den Spatzen beginnt eine Zeit der Versöhnung
Der Vorstand wirbt um einen Friedensschluss mit früheren Funktionären. Einer von denen übernimmt wieder ein Amt
Ulm Die dritte Insolvenz in der Vereinsgeschichte ist ausgestanden, die sportliche und finanzielle Konsolidierung geschafft. Jetzt soll beim SSV Ulm 1846 Fußball eine Zeit der Versöhnung anbrechen. Anton Gugelfuß aus dem dreiköpfigen Vorstand des Vereins warb bei der Mitgliederversammlung im Kornhaus für einen Friedensschluss mit ehemaligen Funktionären. Namentlich nannte er Erich Steer und Walter Feucht, die beim Neuaufbau mit Rat, Tat und vor allem Geld geholfen hätten. Feucht hat demnach selber eine fünfstellige Summe gegeben und bei der regionalen Wirtschaft mehr als 100000 Euro aufgetrieben. Die dritte Insolvenz fällt in die Amtszeit des damaligen Präsidenten Paul Sauter und auch ihm bescheinigte Gugelfuß: „Auch er hat Leidenschaft, Energie und privates Geld investiert. Er hat es nicht verdient, dass er als Geächteter durch die Stadt laufen muss.“
Die große Mehrheit der 135 anwesenden Mitglieder war bereit, diesen Schlussstrich zu ziehen. Eine Minderheit wollte dagegen dem Vernehmen nach Feucht im Vereinsausschuss verhindern, aber sie scheiterte beim Versuch, geheime Wahlen durchzusetzen. Der Vorsitzende der TSG Söflingen und frühere Spitzensportchef des SSV Ulm 1846 wurde deswegen letztlich ebenso wie acht andere Persönlichkeiten aus dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben bei acht Gegenstimmen und 16 Enthaltungen in das Gremium berufen, das künftig als eine Art Aufsichtsrat fungieren und den Vorstand kontrollieren soll.
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