Tiefenbach fühlt sich verschaukelt
Ein Elfmeter, ein Schiedsrichter in der Kabine und ein vorzeitiger Abpfiff des Spiels gegen Thalfingen wird noch lange für Gesprächsstoff sorgen
Der SV Tiefenbach unterlag dem SV Thalfingen im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga mit 0:1. Diese Partie wird allerdings unter den direkt Beteiligten, den Zuschauern und eventuell auch beim Sportgericht noch eine Weile für Gesprächsstoff sorgen.
Der selten sattelfeste Schiedsrichter Yannik Daiber aus Bad Wurzach hatte in der 88. Minute nach einem Schubser der Tiefenbacher Hintermannschaft nachvollziehbar auf Elfmeter entschieden. Einige Anhänger der Gastgeber waren mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und taten ihrem Unmut mit zum Teil derb unflätigen und an den Schiri adressierten Ausdrücken kund. Körperlich wurde der Unparteiische aber nicht bedroht. Daiber verließ dennoch wortlos das Feld und ging in seine Umkleidekabine. Es schien so, als hätte er die Partie abgebrochen. Nachdem allerdings die Tiefenbacher Verantwortlichen auf ihn eingeredet hatten, kehrte Daiber auf das Spielfeld zurück und befragte die beiden Trainer. Daraufhin ließ er den Strafstoß ausführen – Marino Jelusic verwandelte sicher zum Thalfinger Sieg – pfiff dann aber zur allgemeinen Überraschung die Partie sofort ab. „Ich bin eigentlich auch davon ausgegangen, dass er wenigstens die Zeit, die er in der Kabine war, noch nachspielen lässt“, sagte selbst der Thalfinger Trainer Laurino Di Nobile. Der Tiefenbacher Kollege Christoph Schregle urteilte: „Der Elfer okay, aber er hat das Spiel eigentlich in der 88. Minute abgepfiffen und uns so die Möglichkeit genommen, noch einmal zu antworten.“
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