Den Aufwind vom 60er-Spiel nicht genützt
Darmstadt Mit derart wechselhaften Leistungen und ebensolchen Ergebnissen haben die Regionalliga-Kicker des SSV Ulm 1846 keine Chance in der Spitze mitzuspielen. Nach dem wichtigen Heimerfolg über 1860 München II vor Wochenfrist unterlagen die Spatzen nun beim bis dahin sieglosen Schlusslicht Darmstadt 98 mit 1:3 (1:0). Es hätte anders ausgehen können, aber die Ulmer verpassten erst eine höhere Führung, und als sie später mit 1:2 in Rückstand lagen, den Ausgleich. Der war vor allem durch Dinko Radojevic möglich, aber dieser vergab in der 81. Minute einen Handelfmeter. Das nächste Punktspiel bestreiten die Spatzen am Sonntag, 18. Oktober, beim Topteam des SC Freiburg II und da hängen die Trauben sicher deutlich höher als in Darmstadt. Verliert der SSV 46 dort, kann er wohl endgültig ein neues Saisonziel formulieren. Ein attraktives gibt es dann allerdings nicht mehr.
Der Ulmer Interimstrainer Frank Kaspari war etwas verzweifelt: "Der Gegner war nicht so stark und meine Mannschaft hat nicht so schlecht gespielt, aber anstatt das 2:0 zu machen, hat sie den Ausgleich kassiert. Das war der Wendepunkt im Spiel. Darmstadt witterte Morgenluft und hat die Härte gegen unsere Offensivspieler erhöht. Wir haben den Ball nicht mehr halten können, für unsere Abwehr gab es keine Entlastung mehr." Für Frank Kaspari war klar: "Uns hat das zweite Tor gefehlt. Wir hatten die Riesenmöglichkeit zum 2:0, dann hätten wir die Partie gewonnen."
Ausgelassen hat diese Chance Marco Grüttner (55.), der Ulm 1:0 in Führung geschossen hatte (40.). Und auch der Nachschuss von Radojevic landete nicht im Kasten. Dafür erzielte Sven Sökler den Ausgleich (63.) und Ermin Melunovic brachte die "Lilien" sogar in Führung (74.). Noch war nichts verloren, aber der eingewechselte Manuel Müller traf nur die Torlatte (78.) und Radojevic schoss den Strafstoß in der 81. Minute in die Arme von Torhüter Joel Samake. Der SSV 46 versuchte nun alles, doch die Gastgeber markierten am Ende durch Kolb noch den 3:1-Endstand (90.).
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