Der Trainer von Ratiopharm Ulm hatte etwas zu sagen
Die Basketball-Spieler haben von Thorsten Leibenath selbst erfahren, dass er auf den Posten des Sportdirektors wechselt. Für eine Reaktion hatten sie schlicht keine Zeit
Als bei einer Pressekonferenz am Donnerstag der vergangenen Woche verkündet wurde, dass Thorsten Leibenath bei Ratiopharm Ulm vom Posten des Cheftrainers auf den des Sportdirektors wechselt, da war das eine dicke Überraschung. Für die Öffentlichkeit, aber auch für die Spieler des Basketball-Bundesligisten. Die wurden sogar noch ein bisschen später informiert, aber immerhin von ihrem Chef persönlich. Leibenath ging vom Presseraum in der Ratiopharm-Arena direkt in die Halle und sprach ein paar Worte zur Mannschaft. Besonders interessiert dürften die Spieler zugehört haben, deren Verträge auch in der kommenden Saison noch gültig sind: Per Günther, Maximilian Ugrai und Gavin Schilling. Was Leibenath allen anderen gesagt hat? Der Trainer und Sportdirektor in Personalunion antwortet mit einem Schmunzeln: „Dass sie jetzt mit mir verhandeln müssen, wenn sie hier bleiben wollen.“ Und wie hat die Mannschaft reagiert? „Ich habe den Spielern keine Zeit für eine Reaktion gegeben. Wir haben anschließend sofort mit dem Training angefangen.“
Auch die Assistenten sind bei Ratiopharm Ulm im Rennen
Noch ist auch dafür Leibenath zuständig, in der kommenden Saison wird es ein anderer Trainer sein und natürlich ist die Suche angelaufen. Es sind Bewerbungen eingegangen, die Mehrzahl der Interessenten meldet sich über ihre Agenten. Ob es nun eine externe oder eine interne Lösung gibt – Leibenath schließt nichts aus: „Ich wäre schön blöd, wenn ich das täte.“ Im Rennen sind also vermutlich auch die beiden derzeitigen Assistenten Tyron McCoy und Pete Strobl. Bleiben werden sie wohl ohnehin. Während im Profifußball in der Regel nicht nur der Trainer wechselt, sondern das komplette Trainerteam, gilt dieser Automatismus im Basketball nicht unbedingt. Leibenath sagt dazu: „Bei uns wird das Wort Kontinuität groß geschrieben.“
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