Die Oberliga als einzige Perspektive
Ulm Für die Spatzen gibt es tatsächlich keine Rettung mehr. Wie unsere Zeitung bereits gestern berichtet hat, kann und will auch ein Laupheimer Investoren-Konsortium die Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Ulmer Fußballer am 1. Januar nicht verhindern. Dies bestätigte der Laupheimer Rechtsanwalt Andreas Straub, der im Auftrag der Gruppe mit dem Verein und Insolvenzverwalter Professor Martin Hörmann verhandelt hat. Die Spatzen werden nun die Saison außer Konkurrenz zu Ende spielen und also de facto eine Reihe von Freundschaftsspielen absolvieren. Im besten Fall folgt dann der Zwangsabstieg in die Oberliga Baden-Württemberg. Vorstellbar ist aber auch, dass es künftig nur noch eine Mannschaft in der Landesliga gibt oder dass der Verein sogar aufgelöst wird.
"Die Zeit hat nicht gereicht", sagte Straub: "Was über Jahre runtergewirtschaftet wurde, das kann eben nicht in ein paar Wochen saniert werden." Straubs Mandanten hätten aber wohl auch gar nicht mehr helfen können, nachdem wirtschaftliche Schwergewichte wie Walter Feucht und Richard Groer ihnen Körbe gegeben hatten. "Man müsste sehr viel Geld in die Hand nehmen", bestätigt auch der Anwalt: "Das Ziel meiner Mandanten war natürlich der Erhalt des Fußballs, aber der Preis muss eben auch stimmen."
Dabei sind nach Straubs Auskunft noch nicht mal alle Zahlen auf dem Tisch. Anhängig ist unter anderem noch die Klage des Spielers Dinko Radojevic gegen seinen fristlosen Rauswurf im Rahmen des Wettskandals. Dagegen ist eine oft kolportierte Zahlungs-Verpflichtung der Fußballer an den Hauptverein im Falle des Zweitliga-Aufstiegs in Millionenhöhe nach Informationen unserer Zeitung verjährt.
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