Ein Spieler von Ratiopharm Ulm greift nach den Sternen
David Krämer will in die NBA und er unterstreicht seine Ambitionen mit Leistung. Demnächst kann er die Vereine aus der amerikanischen Profiliga auf sich aufmerksam machen
Es war Anfang Dezember des vergangenen Jahres, als David Krämer nach seinem ersten und bisher einzigen Länderspiel gegen Estland selbstbewusst und vielleicht ein bisschen nassforsch sein Karriereziel formulierte. „Ich weiß, dass ich eines Tages in der NBA spielen werde“, sagte der seit wenigen Tagen 22 Jahre alte Jungprofi von Ratiopharm Ulm. Am Mittwoch in Frankfurt untermauerte Krämer einmal mehr seine Ambitionen mit Leistung und Zahlen. Beim 83:68-Sieg der Ulmer im sportlich unbedeutenden Spiel des Basketball-Eurocups war er mit 15 Punkten bester Werfer seiner Mannschaft und er griff sich sechs Rebounds. So viele wie sonst nur der auf diese Übung spezialisierte Gavin Schilling. Thorsten Leibenath schwärmt: „Er arbeitet sehr hart auch über die normalen Trainingseinheiten hinaus und er ist eine feste Stütze der Mannschaft.“ Den Traum von der NBA gönnt der Ulmer Trainer seinem Schützling: „Das ist natürlich noch ein weiter Weg. Aber ich finde es in Ordnung, dass er sich dieses ehrgeizige Ziel setzt.“ Wahrscheinlich ist Krämer ohnehin längst auf dem Radar diverser Vereine aus der amerikanischen Profiliga, in der die Superstars und Multimillionäre des Basketballs gemacht werden. Zwar noch nicht zum Bundesliga-Heimspiel gegen Bremerhaven am Samstag (18 Uhr), aber sehr wohl für die letzte Eurocup-Partie am darauf folgenden Dienstag gegen Lyon haben sich Späher aus der NBA angemeldet.
Trainer der Ulmer Basketballer könnte ein Gesprächspartner sein
Die werden sich sich vermutlich in erster Linie für das erst 18-jährige französische Riesentalent Theo Maledon interessieren. Aber wenn man schon mal da ist, dann kann man ja auch ein bisschen nach Krämer gucken. Leibenath beschreibt die Arbeitsweise der NBA-Späher: „Deren Aufgabe ist es, jeden Spieler zu kennen, der noch keine 25 Jahre alt ist und nach Möglichkeit die anderen auch.“ Bei derartigen Gelegenheiten erkundigen sich die Besucher aus Amerika gerne auch beim Trainer oder Manager vor Ort nach den Objekten ihrer Begierde. Ob er vor oder nach dem Lyon-Spiel auf einen Kaffee auf Kosten eines NBA-Vereins eingeladen wurde, das wollte Leibenath dann aber doch noch nicht verraten.
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