Eine neue Mannschaft des FV Illertissen, aber die alte Spielzeit
Plus Die Absteiger werden noch ermittelt, der FV Illertissen steht deswegen gehörig unter Druck.
Als Marco Konrad Mitte März sein Amt als Trainer des FV Illertissen angetreten hat, da war der Spielbetrieb in der bayerischen Fußball-Regionalliga bereits ausgesetzt und er ist es immer noch. Die ersten Monate hatte sich der frühere Ulmer Bundesligaprofi ganz anders vorgestellt, auch wenn es ihm nie auch nur ansatzweise langweilig geworden ist. Konrad unterrichtet schließlich als Grundschullehrer, Anfang Juni hat er zudem die Ausbildung zum Fußballlehrer an der Sportschule Hennef begonnen und ein bisschen Training unter Einhaltung der strengen bayerischen Pandemie-Vorschriften war ja möglich. Erst seit dem vergangenen Mittwoch ist im Freistaat Körperkontakt bei den Übungseinheiten wieder erlaubt – ein perfektes Timing eigentlich, denn am Donnerstag hat der FV Illertissen das Mannschaftstraining wieder aufgenommen. Konrad gesteht: „Jetzt macht es auch wieder mehr Spaß.“
Viele Spieler haben den FV Illertissen verlassen
Die Situation ist und bleibt aber merkwürdig. Dass zwischen zwei Spielzeiten eine in weiten Teilen neue Mannschaft gebildet wird, das kommt im Fußball und im Sport insgesamt schon mal vor. Beim FV Illertissen muss dieser Umbruch mitten in der laufenden Saison ge-stemmt werden. Anders als andere Verbände haben die Bayern die Saison bekanntlich nicht abgebrochen, sondern die Fortsetzung von September an beschlossen. Philipp Wujewitsch , Stanislaus Herzel, Moritz Nebel, Philipp Schmid, Marco Hahn, Manuel Strahler, Philipp Strobel, Benedikt Krug, Lucca Nagel, Tim Buchmann, Antonio Pangallo, Maurizio Scioscia, Sandro Caravetta und Kevin Schmidt werden beim FV Illertissen dann nicht mehr dabei sein, dafür hat der Verein in den vergangenen Tagen mehrere und teilweise durchaus hochkarätige Verstärkungen gemeldet – zuletzt den 18-jährigen Defensivspieler Marco Gölz, der zuletzt in Heidenheim spielte und bis zur B-Jugend beim SSV Ulm 1846 Fußball. So wirklich überrascht war Marco Konrad von der Personalrochade sowieso nicht: „Es war im März schon absehbar, dass eine Reihe von Spielern im reiferen Fußballalter privat und beruflich anders plant.“
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