Fitnessstudios im Kreis Neu-Ulm: „Wir fühlen uns im Stich gelassen“
Plus Die Freude über eine mögliche Öffnung der Fitnessstudios hielt nur kurz – die Türen bleiben geschlossen. Über die wirtschaftlichen Folgen für drei Studios aus dem Landkreis Neu-Ulm.
Es herrscht absolute Stille. Hanteln und andere Gewichte werden nicht mehr in die Höhe gestemmt. Es sind keine Kraftanstrengungen zu hören, die Musik ist verstummt und Gespräche zwischen Mitgliedern gibt es vorerst nicht mehr. Diese gespenstische Szenerie im Fitnessstudio GYM45 in Nersingen spielt sich auch in den anderen Fitnessstudios in Bayern und im Landkreis Neu-Ulm ab. Die wirtschaftlichen Folgen der erneuten Schließung der Studios werden einschneidend sein, ist sich Markus Bodie, Inhaber des GYM45, sicher.
Der 28-jährige Physiotherapeut geht trotz Corona regelmäßig in sein Studio, um die Geräte in Schuss zu halten. Erst zu Beginn dieses Jahres übernahm er das Gebäude samt Inventar mit einem Freund und hatte große Pläne. Jetzt, ein knappes Jahr und zwei Zwangsschließungen später, kämpft er mit den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. „Wir fühlen uns vom Freistaat Bayern im Stich gelassen“, sagt Bodie, die versprochenen Staatshilfen von 75 Prozent zur Kompensation der erneuten Schließung könnten noch gar nicht beantragt werden, da die Online-Plattform dafür nicht freigeschaltet sei. Auch die Hilfsgelder anlässlich der Schließung zu Beginn der Pandemie sind nicht ausreichend, um die Einnahmen zu decken. Dem Nersinger Studio fehlen insgesamt zwei bis drei komplette Monatseinnahmen.
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