Für Neu-Ulm ist alles wie vor zwei Jahren
Auch damals war die Mannschaft vor dem Derby ohne Sieg
Neu-Ulm/Buch Das erste Derby dieser Spielzeit in der württembergischen Fußball-Landesliga zwischen dem TSV Blaustein und dem TSV Neu-Ulm könnte durchaus die Weichen für den weiteren Saisonverlauf stellen. Vor der Partie am Samstag (17 Uhr) im Blausteiner Lixpark ist die Ausgangslage für den Neu-Ulmer Spielertrainer Ünal Demirkiran klar: „Wir wissen, dass wir dreimal verloren haben.“ Demirkiran fordert von seinen Schützlingen vor allem mehr Konsequenz im Angriff: „Wenn wir endlich einmal nur 50 Prozent unserer Torchancen verwerten, dann gewinnen wir auch.“ Trotz der drei Pleiten zum Saisonauftakt versucht er, positiv zu denken: „Wir waren bisher immer gleichwertig, es war jedes Mal knapp.“ Demirkirans Hauptaugenmerk in den Trainingseinheiten dieser Woche lag logischerweise auf Strafraumaktionen und Torabschlüssen. Das angekratzte Selbstvertrauen hofft er damit aufpolieren zu können.
Genau in der Psyche liegt der Vorteil des TSV Blaustein. Der überraschend deutliche 6:1-Kantersieg beim TSV Weilheim hat das Selbstbewusstsein im Blautal wachsen lassen. „Wir sind guter Dinge und wollen jetzt auch den ersten Heimdreier“, sagt Rafael da Silva. Der hat den Erfolg von Weilheim im Portugal-Urlaub verfolgt, vertreten wurde er von Co-Trainer Benjamin Reiser. Da Silva hofft natürlich, dass die Neu-Ulmer Negativserie auch an diesem Samstag anhält.
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