Golac der Chef, Zanker muss gehen
Regionalligaspiel am Montag gegen Kaiserslautern II unter neuer Leitung
Welch eine Unruhe bei den Fußballern des SSV Ulm 1846! Und das in einer Zeit, da die Spatzen um den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest kämpfen und am Montag (15 Uhr) im heimischen Donaustadion ein weiteres wichtiges Spiel haben, in dem der 1. FC Kaiserslautern II der Gegner ist. Da sind am Donnerstag Präsident Paul Sauter und sein Vize Udo Mayer zurückgetreten, die Verantwortung hat nun Investor Thomas Pantelic. Da ist der erst kürzlich installierte Teammanager Ivan Golac endgültig Cheftrainer geworden, Herbert Zanker vom bisherigen Trainergespann ist von Pantelic unmissverständlich die Tür gewiesen worden. Sein bisheriger Mitstreiter Oliver Unsöld ist nun nur noch Assistent von Golac. Alles neu in der Au.
Was jetzt bei den Spatzen passiert ist, bezeichnet Herbert Zanker als „Skandal“. Er ist mächtig sauer: „Schlagartig ist für mich das Kapitel Ulm beendet. Am Donnerstag kam Thomas Pantelic zu mir und sagte, das sei mein letztes Training gewesen. Und wenn ich noch einmal erscheine, hole er die Polizei.“ Unter diesen Umständen könne er nicht mehr ins Donaustadion kommen. „Ich werde meinen Rauswurf überleben, aber die Art und Weise ist schändlich. Dem Verein ist durch das gesamte Vorgehen der neuen Verantwortlichen ein Imageschaden sicher.“ Zanker stört auch Folgendes: „Pantelic hat mir gegenüber geäußert, er sehe den Verein als Geschäftsmodell und werde eine Geldmaschine aus ihm machen. Außerdem sagte er, er wolle im Verein alles entscheiden, auch die Aufstellung der Mannschaft.“ Dies bestreitet Pantelic und sagt ferner: „Wir wollten beide Trainer behalten, aber Zanker hat keine Gelegenheit ausgelassen, uns zu provozieren. Er hat sich selbst disqualifiziert.“
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