
Hockey-Länderspiel in Ulm: Gute Laune im strömenden Regen

Plus Nach langer Zeit findet beim SSV Ulm 1846 wieder ein Länderspiel statt. Wie es an der Gänswiese für Deutschlands Juniorinnen gegen Österreichs Frauen lief.

Ausgerechnet zu den Nationalhymnen öffnete der Himmel seine Schleusen. Es regnete in Strömen – und hörte bis zum Abpfiff nicht mehr auf. Doch Spielerinnen, Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Hockeyplatz des SSV Ulm 1846 ließen sich davon ihre gute Laune nicht verderben. Es war schließlich ein besonderer Moment, dass nach langer Zeit mal wieder eine internationale Partie an der Gänswiese ausgetragen wurde. Und das wurde von der Ulmer Hockey-Abteilung entsprechend zelebriert.
Bundestrainer Uli Forstner stellt den Kontakt nach Ulm her
Nachdem die deutschen U21-Juniorinnen gerade einen Vorbereitungslehrgang in Spanien absolviert hatten, lud Bundestrainer Akim Bouchouchi einen größeren Perspektivkader ins Trainingslager nach Ludwigsburg ein. 24 Spielerinnen waren in Ulm dabei, darunter zehn Sportlerinnen, die erst vor Kurzem mit der deutschen U18 die Europameisterschaft gewonnen hatten. Für die jungen Spielerinnen geht es momentan vorrangig darum, sich einen Platz im Team für die Juniorinnen-WM zu erkämpfen, die vom 5. bis 16. Dezember in Südafrika ausgetragen wird. Daher haben alle Spielerinnen die Chance bekommen, sich in Szene zu setzen. Gespielt wurden nicht wie üblich vier Viertel, sondern fünf Mal 15 Minuten. Der Ulmer Uli Forstner, Bundestrainer Wissenschaft beim Deutschen Hockey-Bund (DHB), hatte den Kontakt in die Heimat hergestellt. „Schnell wurde im Abteilungsvorstand entschieden, die Herausforderung anzunehmen und dieses Spiel auszurichten. In wöchentlichen Videokonferenzen wurde alles bestens vorbereitet“, erzählt Beate Köhler, stellvertretende Abteilungsleiterin des SSV Ulm 1846. Am Ende blieb neben dem erschwerten Zugang zum Hockey-Gelände wegen des DFB-Pokalspiels der Ulmer Fußballer im benachbarten Donaustadion tatsächlich das wechselhafte Augustwetter die größte Zitterpartie. Köhler erzählt: „Trotzdem war die Stimmung bestens, ein echtes Hockeyfest nach der endlos langen Coronapause.“
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