Kleiner Befreiungsschlag der Spatzen
Die Ulmer Kicker setzten sich am Freitagabend im Abstiegskampf gegen die SpVgg Neckarelz mit 2:0 durch. Von Stefan Kümmritz
Es geht doch: Die Spatzen können wieder gewinnen. Nach drei unnötigen Niederlagen gelang den Regionalliga-Fußballern des SSV Ulm 1846 am Freitagabend vor 850 Zuschauern ein ganz wichtiger, letztlich verdienter 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen die SpVgg Neckarelz. Mit auf der Ulmer Trainerbank saß auch der neue Teammanager Ivan Golac. Nach der Partie gab sich Golac – wie auch während der 90 Spielminuten – sehr zurückhaltend. „Ich habe die Mannschaft heute nicht zum ersten Mal gesehen“, sagte er, „es war gut für sie, zu gewinnen, aber es war auch schwierig.“ Zu seiner Aufgabe beim Verein meinte er: „In diesem Stadium kann man nicht viel ändern. Man muss das Bestmögliche aus dem Team herausholen. Mal sehen, wie ich mit den beiden Trainern zusammenarbeiten werde.“ Das Bestmögliche haben die Spatzen gestern sicher nicht aus sich herausgeholt, auch wenn es zum Erfolg reichte. Die erste Halbzeit glich hüben wie drüben einem Freundschaftsspiel bei hochsommerlichen Temperaturen. Trainer Herbert Zanker hatte eine Erklärung dafür: „Wir haben die Mannschaft auf fünf Positionen geändert, da brauchte sie gut 15 Minuten, um sich zu finden.“ Dann kam etwas Nervosität auf. Sie legte sich, aber Ugur Kiral (44.) und Ljubisa Gavric (45.) vergaben ihre Chancen, danach ging ein Kopfball von Daniel Reith noch an die Latte. Nach der Pause hatte auch Neckarelz Chancen. Einmal rettete Max Bachl-Staudinger auf der Linie (48.), dann wehrte Holger Betz einen Schuss von Giuseppe Burgio ab (65.). Dann der Auftritt des just eingewechselten Johannes Ludmann. Bei der ersten Ballberührung gelang ihm das 1:0 (71.). Nikola Trkulja schoss zehn Minuten später das 2:0. Nach einem Handspiel von Goran Lovre vergab Marcel Gerstle den fälligen Strafstoß kläglich. Sauer war nur Ruben Rodriguez. Er durfte keine Sekunde mitspielen.
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