Alina Reh läuft wieder Eliterennen
Nach langer Pause eine gute Zeit über zehn Kilometer
Ausgerechnet in der Olympiasaison wurde die frühere Ulmer Läuferin Alina Reh (SCC Berlin) von einem Ermüdungsbruch im Wadenbein und einer Knieverletzung ausgebremst. Die Spiele in Tokio fanden trotz erfüllter Qualifikationsnorm deswegen ohne die 24-Jährige statt. Nun hat sich die Laichingerin nach langer Zwangspause erfolgreich zurückgemeldet. Beim reinen Eliterennen „Adizero Road to Records“ ihres Ausrüsters Adidas auf dem Gelände der Konzernzentrale in Herzogenaurach belegte Alina Reh über zehn Kilometer mit 32:29 Minuten Rang acht.
„Es war toll, bei diesem Event dabei zu sein. Klar wäre ich gern ein paar Sekunden schneller gelaufen. Aber da merkt man halt, dass ich ein Jahr keine Wettkämpfe bestreiten konnte. Ich denke, dass ich bei den nächsten Rennen schon wieder spritziger bin“, sagte die EM-Dritte über 10.000 Meter nach dem außergewöhnlichen Rennen. Ihr Ausrüster hatte für insgesamt sechs Läufe – fünf und zehn Kilometer sowie Halbmarathon jeweils bei Frauen und Männern – etwa 90 vom Konzern unterstützte, internationale Topleute eingeladen. Alina Reh war die einzige deutsche Starterin und musste aufgrund der starken Konkurrenz das ohne Tempomacher durchgeführte Rennen über lange Zeit allein auf dem 2,5 Kilometer langen Rundkurs bestreiten. An der Spitze nahmen Kenias Langstrecken-Asse Kurs auf die 30-Minuten-Marke. Diese verpasste Siegerin Agnes Jebet Tirop mit 30:01 Minuten am Ende zwar knapp. Doch sie durfte trotzdem jubeln. Denn mit ihrer Siegerzeit steigerte die Kenianerin den „Womens-Only-Weltrekord“ der Marokkanerin Asmae Leghzaoui gleich um 28 Sekunden. Auch Sheila Chepkirui (Kenia/30:17 min) blieb unter der alten Bestmarke. Als Dritte machte Nancy Jelagat mit 30:50 Minuten den Kenia-Sweep perfekt. Der Zehn-Kilometer-Weltrekord im gemischten Rennen mit männlichen Tempomachern von Joyciline Jepkosgei (Kenia) steht bei 29:43 Minuten. (AZ)
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