Immer noch kein Eis im Stadion am Donaubad: Das steckt dahinter
Plus Weil sich die Produktion eines wichtigen Ersatzteils verzögert hat, beginnt die Saison in der Eissporthalle des Donaubads später. Was das für den VfE Ulm/Neu-Ulm bedeutet.
Erst wird die große Betonfläche heruntergekühlt, dann nach und nach Wasser aufgebracht und gefroren. Später werden Linien und Markierungen aufgemalt, die für ein Eishockeyspiel wichtig sind. Klingt simpel. Dabei ist die Eisbereitung ein technisch hochkomplexer Prozess, das physikalische System gleicht dem eines Kühlschranks. Warmes Ammoniak auf der einen Seite, gekühltes Wasser auf der anderen. Im Eisstadion des Donaubads sind vor einer Weile die beiden strikt getrennten Kreisläufe aufgrund eines technischen Defekts ineinander geraten. Ein kleiner Betriebsunfall, in dessen Folge der sogenannte Beckenwasserkondensator ausgetauscht werden musste. Doch wenn das bloß so einfach wäre.
Eissporthalle am Donaubad: Produktionsausfall beim Teile-Zulieferer im Ahrtal
Die Arbeiten verzögerten sich. „Wir haben das Teil rechtzeitig im Frühsommer bestellt, der Liefertermin wurde auch bestätigt. Doch dann hatte der Teile-Zulieferer wegen der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal mehrere Wochen Produktionsausfall. Mit tut es leid für alle Vereine und Mannschaften, die nun noch länger auf Eis in Neu-Ulm warten müssen, aber das ist höhere Gewalt“, sagt Jochen Weis, Geschäftsführer der Donaubad GmbH. Es handelt sich zudem nicht um irgendein kleines Ersatzteil, das nicht lieferbar ist, sondern um eine sechs Meter lange Maschine mit 3,5 Tonnen Gewicht, die extra produziert werden musste. Vor wenigen Tagen wurde sie angeliefert und montiert. Am Montag wurde sie vom TÜV einer ersten Druckprobe ausgesetzt. „Am Freitag kommt der TÜV noch einmal. Bekommen wir grünes Licht, können wir umgehend mit der Eisbereitung beginnen“, verspricht Weis. Normalerweise dauert diese knapp zwei Wochen, im Donaubad soll im Mehrschichtbetrieb gearbeitet werden, um spätestens am 8. Oktober die Halle für den Spiel- und Trainingsbetrieb freigeben zu können.
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