Prötzel muss im Finale passen
Bis zum Endspiel beim Sendener Stiefel-Cup war Lokalmatador Benjamin Prötzel stark. Im Finale musste er geschwächt aufgeben.
Beim 1. Stiefel-Cup in Ay brachte der Turnierverlauf so manche Überraschung mit sich. Keiner der drei topgesetzten Tennisspieler mischte am Ende ganz oben mit. Stattdessen standen sich am Sonntagnachmittag im Finale der ursprünglich an vier gesetzte Benjamin Prötzel vom gastgebenden TC Ay-Senden und der ungesetzte Florian Braunschweiger vom TTC Bad Wörishofen gegenüber. Prötzel musste jedoch aufgeben. Damit sicherte sich Braunschweiger den Sieg und 300 Euro Preisgeld. Bestes Sommerwetter begleitete alle drei Turniertage, an denen der Sieger aus einem 30er-Feld der Herren ausgespielt wurde. Für manchen Favoriten entwickelte sich der Turnierverlauf jedoch nicht wie erhofft. Der topgesetzte Markus Bigos vom TK Ulm etwa unterlag im Viertelfinale dem an sechs gesetzten Benjamin Maier vom TSV Illertissen. Auch für andere Titelaspiranten war bereits im Viertelfinale Schluss. Die Nummer zwei, Jochen Seiler vom TC Rot-Weiß Nördlingen, unterlag dem ungesetzten Artur Kochanov vom TC Weißenhorn. Ähnlich erging es dem ehemaligen Sendener Henry Zick: Die Nummer 31 der deutschen U-16-Jugend, der jetzt für den TC Dachau spielt, wurde im Viertelfinale vom späteren Turniersieger Florian Braunschweiger vom TTC Bad Wörishofen bezwungen. Für Lokalmatador Benjamin Maier war dann im Halbfinale Endstation. Dort traf er auf Braunschweiger und unterlag klar mit 2:6, 1:6. Benjamin Prötzel vom TC Ay-Senden, Nummer vier der Setzliste, zeigte dagegen beim Heimturnier bis zum Finale Topleistungen. Nachdem er sich ohne Satzverlust durch die ersten drei Runden gespielt hatte, verlangte ihm im Halbfinale Artur Kochanov sehr viel ab. Erst nach drei Stunden entschied Benjamin Prötzel bei hochsommerlichen Temperaturen das Match gegen den Weißenhorner Spieler schließlich mit 3:6, 6:3, 6:3 für sich. Der Kräfteverschleiß holte Prötzel dann im Endspiel gegen Florian Braunschweiger ein. Nach nur eineinhalb Stunden Pause hielt er im Finale zu Beginn noch gut mit und ging sogar mit 2:1 im ersten Satz in Führung. Dann machten muskuläre Probleme Prötzel zunehmend zu schaffen. Beim Stand von 2:5 gab der Sendener dann schließlich auf. Damit stand Florian Braunschweiger als Turniersieger fest.
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