"Projekt Zukunft" des DFB: Angst vor der Spaltung in der U19-Bundesliga
Plus Der DFB möchte die U17- und U19-Bundesligen abschaffen und alternative Wettbewerbe ohne Erfolgsdruck einführen. Davon wären auch die Ulmer Spatzen betroffen. Doch es gibt Widerstand.
Neben all den aktuellen Diskussionen um neue Turnierformate, Privilegien für Teams und Spieler und dem Reiseaufkommen großer Klubs im Profifußball wabert seit einigen Wochen auch ein Thema durch die Branche, das zwar nicht die Öffentlichkeit sehr bewegt, wohl aber einige Klubs. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) möchte im Rahmen seines „Projekt Zukunft“ die Nachwuchsarbeit im deutschen Fußball neu strukturieren. Sein Ziel ist es, mehr deutsche Talente in den Profibereich zu bringen. An der Qualität deutscher Nachwuchsarbeit hatte es immer wieder medienwirksame Kritik gegeben. Viele Bundesligisten verpflichten lieber fertig ausgebildete Spieler oder Talente aus dem Ausland, anstatt auf die eigene Jugend zu setzen. Um das zumindest teilweise zu ändern, hat der DFB einige Ideen entwickelt – von denen aber nicht alle auf Gegenliebe stoßen.
Größter Streitpunkt ist, dass der Verband die U17- und U19-Bundesliga auflösen möchte. Die Klubs, die über ein eigenes, vom DFB zertifiziertes Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) verfügen, sollen untereinander sogenannte Entwicklungsspiele und -turniere veranstalten, ohne Leistungsdruck. Denn Auf- oder Absteiger wird es somit nicht mehr geben. Ein deutscher Meister soll unter diesen Teams in einer eigenen Runde ermittelt werden. So soll die Entwicklung der Jungkicker gefördert werden. Problematisch ist dabei die Rolle der Amateurvereine, die nicht über ein NLZ verfügen.
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