Ratiopharm Ulm geht erneut zu Boden
Gegen Braunschweig setzt es für Ratiopharm Ulm die zweite Heimniederlage innerhalb von drei Tagen. Drei späte Ballverluste eines Spielers machen alle Chancen zunichte
Ratiopharm Ulm muss in der zweiwöchigen Länderspielpause der Basketball-Bundesliga zwei Misserfolge verarbeiten. Der erwarteten und trotzdem unglücklichen Niederlage gegen Berlin folgte am Freitag eine überraschende und enttäuschende 98:103-Pleite gegen die Braunschweiger Löwen.
Der Braunschweiger Cheftrainer Pete Strobl hatte vor dem Spiel an seinem alten Arbeitsplatz gesagt: „Wir sind hierher gekommen, um zu kämpfen.“ Seine Mannschaft tat genau das. Ein Dunking von Derek Willis nach wenigen Sekunden diente als Wachmacher für die Gäste, die gegen eine schläfrige und unkonzentrierte Heimmannschaft nach zweieinhalb Minuten mit 11:2 vorne lagen. Anders als noch am Dienstag gegen Alba Berlin berappelten sich die Ulmer immerhin im ersten Viertel einigermaßen und drehten den Rückstand zu einem knappen 27:25-Vorsprung. Zehn Braunschweiger Punkte gingen zu diesem Zeitpunkt bereits auf das Konto von Center Scott Eatherton. Der 2,06-Meter-Mann im Dress der Löwen dominierte weiterhin mit einer beinahe perfekten Trefferquote aus dem Feld, die Ulmer pennten in der Verteidigung gegen ihn und leisteten sich zudem auch im zweiten Spielabschnitt diverse Tiefschlaf-Phasen sowie jede Menge Ballverluste. Braunschweig nutzte diese Aussetzer dankend. Mitte des zweiten Viertels führte die Mannschaft aus der niedersächsischen 250000-Einwohner-Stadt mit 41:37 und nach dem bereits elften Ulmer Turnover sogar komfortabel mit 51:42. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit war Ulm dann komplett von der Rolle. Braunschweig zog auf 15 Punkte (57:42) weg, nahm einen 57:44-Vorsprung mit in die Kabine und von den Rängen in der Ratiopharm-Arena gab es vereinzelte Pfiffe – 57 Punkte des Gegners in 20 Minuten sind eben alles andere als ein Kompliment für die Einstellung einer Mannschaft.
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