Ratiopharm Ulm schlägt Frankfurt in einem emotionalen Spiel
Über eine Szene wird nach dem Ulmer Sieg gegen Frankfurt heiß diskutiert
Es gibt im Basketball – anders als etwa im Fußball – ja sowieso zu so gut wie jeder einzelnen Szene eine Vielzahl von Meinungen: Sollte der Spieler werfen oder besser passen, sollte er in der Verteidigung mit einem Foul die Uhr anhalten und damit Freiwürfe des Gegners in Kauf nehmen oder doch lieber versuchen, mit regelgerechten Mitteln an den Ball zu kommen? Und so weiter und so fort. Beim 80:76-Heimsieg von Ratiopharm Ulm im Bundesligaspiel gegen die Frankfurter Skyliners kam es kurz vor Schluss zu einem Vorfall, über den die Fans in den sozialen Netzwerken stundenlang diskutierten.
Zwölf Sekunden standen noch auf der Uhr, als Dylan Osetkowski mit einem Dunking über Michael Kessens hinweg auf 76:73 für seine Mannschaft stellte. Der Ulmer Center hielt sich am Ring fest, der Frankfurter Center lag unter ihm am Boden und ganz kurz berührte der Fuß des hängenden Osetkowski den Nacken des liegenden Kessens. Ganz unabsichtlich wirkte das nicht. Andererseits: Der Frankfurter machte auch keine Anstalten, die Gefahrenzone einigermaßen zügig zu verlassen, der Ulmer konnte deswegen nicht landen. Als er dann wieder festen Boden unter den Füßen hatte, gerieten die beiden Hünen sich richtig in die Wolle und sie wären möglicherweise sogar handgreiflich geworden, hätten nicht die Mannschaftskameraden eingegriffen. Nach längeren Beratungen entschieden die Schiris: Ein technisches Foul für jeden der beiden Spieler, zudem ein unsportliches für Kessens. Der Frankfurter musste also die Halle verlassen, der Ulmer winkte ihm zum Abschied noch hämisch zu.
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