Ratiopharm Ulm verabschiedet sich von der europäischen Bühne
Nach der Niederlage in Patras ist das Ulmer Vorrunden-Aus besiegelt. Diesmal schwächelt der Bundesligist ausgerechnet beim einfachsten Wurf in dieser Sportart
Die Chance war ohnehin nur noch theoretischer Natur, nach der 77:82–Niederlage von Ratiopharm Ulm in Patras vor nur etwas mehr als 2000 Zuschauern ist schon nach acht von zehn Gruppenspielen im Basketball-Eurocup auch rechnerisch klar, dass der Bundesligist sich nach der Vorrunde aus dem internationalen Wettbewerb verabschieden wird. Zum Verhängnis wurde den Ulmern diesmal in erster Linie eine unterirdische Freiwurfquote. Sie trafen bei 20 Versuchen von der Linie nur zehn, allein acht Fahrkarten gingen auf das Konto des sonst so sicheren Freiwerfers Zoran Dragic.
Zwei Spieler von Ratiopharm Ulm müssen passen
Per Günther war wegen einer Magen-Darm-Infektion erst gar nicht nach Griechenland mitgereist, der dem Vernehmen nach am Finger verletzte Derek Willis musste ebenfalls passen und somit hatte Trainer Jaka Lakovic nur zehn Spieler zur Verfügung. Die erwischten einen miserablen Start, schon nach wenigen Sekunden bewies Chris Babb, dass er nach wie vor sehr gut werfen kann. Im Hinspiel hatte der ehemalige Ulmer alle seine neun Dreier vergeben, diesmal traf er gleich den ersten. Der Vorsprung von Patras wuchs anschließend auf 10:2, ehe die Ulmer sich energischer wehrten. Kilian Hayes besorgte nach etwas mehr als fünf Minuten mit einem Korbleger sogar eine Führung für den Bundesligisten (14:13). Aber Mitte des zweiten Viertels machte Patras aus einem 27:29-Rückstand mit einem 13:0-Lauf einen 40:29-Vorsprung. Bei den Ulmern standen in dieser Phase zeitweise mit Gavin Schilling, Patrick Heckmann und Max Ugrai drei Problemfälle gleichzeitig auf dem Parkett. Besonders Ugrai fehlte es sichtlich an jedwedem Selbstvertrauen. Was aber nach zuvor sechs Spielen nacheinander ohne Einsatz auch nicht sonderlich verwundert. Innerhalb weniger Sekunden wurde das deutsche Trio immerhin von Lakovic wieder auf die Bank beordert und beim Stand von 42:40 für die Mannschaft aus der Hafenstadt auf dem Peloponnes war das Spiel zur Halbzeit noch nicht durch.
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