Ratiopharm Um kann sich selbst trösten
Die Fans diskutieren immer noch über diese eine Szene im Spiel gegen Berlin. Der Ulmer Trainer spricht lieber über die positiven Erkenntnisse
Es ist diese Szene des Spiels der Basketball-Bundesliga zwischen Ratiopharm Ulm und Alba Berlin, über die sich die Fans seit Dienstagabend die Köpfe heißreden: Noch neun Sekunden in der regulären Spielzeit, Ulm führt 96:93, letzter Angriff Alba. Tyler Cavanaugh hat den Ball in der eigenen Hälfte, Seth Hinrichs foult nicht und geht sogar noch ein paar Schritte weg von seinem Gegenspieler. Weiter Pass zu Peyton Siva an der Dreierlinie. Grant Jerrett foult auch nicht, der Berliner Spielmacher trifft zum 96:96-Ausgleich. Verlängerung also und in der fünfminütigen Zusatzschicht gewinnt die abgezockte Mannschaft des deutschen Vizemeisters mit 112:106. Der Ulmer Trainer Jaka Lakovic wollte auch zwei Tage danach nicht verraten, ob er unmittelbar zuvor in einer Auszeit ein Foul bei diesem letzten Berliner Angriff angeordnet hat. Nur so viel: „Ich habe eine Entscheidung getroffen und die Spieler kannten diese Entscheidung.“
Ein Foul von Ratiopharm Ulm birgt auch Risiken
Nun ist es ja beileibe nicht so, dass ein Foul die unumstößlich richtige Maßnahme gewesen wäre. Auch diese Entscheidung birgt Risiken. Die Schiedsrichter könnten beispielsweise ein unsportliches Vergehen sehen. Macht dann zwei Freiwürfe plus Ballbesitz für den Gegner. Diese Gefahr ist nach Einschätzung von Lakovic allerdings gering: „Wir Trainer kommunizieren in so einer Situation mit den Schiris. Wenn wir ihnen sagen, dass wir foulen wollen, dann werden sie kein unsportliches Foul pfeifen.“ Aber daneben gibt es ja auch diese Option: Der gefoulte Spieler schleudert die Murmel noch irgendwie Richtung Korb und bekommt dafür drei Freiwürfe. Es ist wie so oft beim Basketball: Man kann über einzelne Szenen endlos diskutieren. Am Ende gilt: Wer gewinnt, der hat alles richtig gemacht.
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