Ex-Schiri Knut Kircher in Illerrieden: "Herr Kahn, bitte nicht beißen"
15 Jahre lang war Knut Kircher Bundesliga-Schiedsrichter. In Illerrieden spricht er über die Arbeit als Unparteiischer und über den Umgang mit schwierigen Profis.
Wie viele Fußballregeln gibt es eigentlich? Im Sportheim der SF Illerrieden ist man sich darüber uneins am Dienstagabend. 70 meint einer. 120 ein anderer, es gleicht fast schon einer Szene wie im Auktionshaus Sotheby’s. Allerdings geht es nicht um Autos, Vasen oder Gemälde, sondern um etwas, das viel wertvoller ist: Recht zu haben. Nur hat niemand Recht an diesem Abend oder behält sein wertvolles Wissen für sich. Knut Kircher beobachtet das ganze jedenfalls mit einem süffisanten Lächeln. „Es sind 17“, sagt er schließlich. Der Auktionshammer ist gefallen, gewonnen hat niemand. Wirklich traurig ist darüber keiner der Gäste, denn gegen Kircher kann man eigentlich nur verlieren. An die 250 Spiele in der Fußball-Bundesliga hat er als Schiedsrichter geleitet, über 120 Zweitliga-Spiele, Partien im DFB-Pokal, Länderspiele und so weiter. Es war also keine schlechte Idee von den Schiedsrichtern der SF Illerrieden, den 50-Jährigen einzuladen, damit der ihnen etwas über die „Freude am Entscheiden“ erzählt. Kircher pfeift keine Profi-Spiele mehr, dafür ist er für den DFB zu alt, der eine Altersgrenze von 47 Jahren für seine besten Schiedsrichter gezogen hat. Trotzdem hat er ein paar Dinge zu erzählen. Zum Beispiel, wie man mit dem „Vulkan“ Oliver Kahn umgeht.
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