Sonst hebt niemand ab bei Ratiopharm Ulm
Großes Spektakel abseits des Parketts, sportlich eine Stagnation. In den nächsten Spielen fällt auch noch der Mann aus, der eben erst verpflichtet wurde
Die Hauptdarsteller im Basketball haben eine starke Neigung zu Spektakel und Brimborium auch abseits des Sports. Bei Ratiopharm Ulm ganz besonders dann, wenn es um das Prestigeobjekt Orange-Campus geht. Vor dem Bundesligaspiel gegen die Frankfurter Skyliners durfte deswegen in der Arena Zimmermann und Bauleiter Helmut Rapp in einer Gondel fünf Meter über dem Parkett den Richtspruch verlesen. Die Ulmer Mannschaft sorgte anschließend mit einer 72:78-Heimniederlage dafür, dass garantiert niemand abhebt im Ulmer Basketball.
Seit der Verein eine Menge an Zeit, Geld und Energie in das Trainingszentrum am Donauufer investiert, ist in der Bundesliga eine Entwicklung zu beobachten, für die das Wort „Stagnation“ eine recht wohlwollende Umschreibung ist. Es gibt durchaus Menschen, die da einen Zusammenhang vermuten. Ob es den nun gibt oder nicht – Tatsache ist, dass die Ulmer in diesem Jahrzehnt schon zweimal deutscher Vizemeister und zweimal Zweiter im Pokal waren. In der vorletzten Saison haben sie dagegen die Play-offs verpasst, in der vergangenen sind sie in Runde eins sang- und klanglos gegen Alba Berlin ausgeschieden und in der laufenden haben sie wettbewerbsübergreifend auch schon wieder sieben Niederlagen in Serie kassiert. Die Leistung gegen Frankfurt macht wenig Hoffnung auf eine baldige Besserung.
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