Kampf dem Untergang
Vereinsrat will Insolvenz verhindern. Bevollmächtigter Pantelic zahlt nichts
Beim SSV Ulm 1846 Fußball ist ein Ende des Chaos nicht in Sicht. Obwohl der Investor und Bevollmächtigte des Vereins, Thomas Pantelic, gestern Nachmittag auch für Stellungnahmen ins Donaustadion kommen wollte, wo Vereinsrat, jede Menge Medienvertreter und Fans auf ihn warteten, ließ er sich nicht blicken. Die Spatzen trainierten allesamt – auch Rubén Rodríguez, der am Tag zuvor von Pantelic entlassen worden war – unter der Leitung von Trainer Oliver Unsöld. Teammanager Ivan Golac glänzte ebenfalls durch Abwesenheit. Der Vereinsrat zog sich zur Beratung zurück, um dann bekannt zu geben: „Wir wollen alles tun, dass es mit dem Verein weitergeht. Es sind von Herrn Pantelic noch keine Zahlungen eingegangen. Es wird heute Abend noch ein Treffen mit ihm geben, morgen werden wir den aktuellen Stand der Dinge veröffentlichen.“
Ex-Präsident Paul Sauter, unter dem das finanzielle Minus von letztlich 476 000 Euro entstanden ist, hält sich momentan ganz bedeckt, weil er vertraglich alle Rechte und Pflichten auf Thomas Pantelic als Bevollmächtigten übertragen hat. Zur Misere sagte er kürzlich nur: „Die Einnahmenseite ist total weggebrochen.“ Rechtsanwältin Elke Strauß, früher Präsidiumsmitglied und mehrfach schon für den Verein in juristischen Fragen tätig, wollte dem Verein nach eigenen Worten helfen, zog sich aber gestern Abend zurück. „Teile des Vereinsrats möchten meine Hilfe nicht“, sagte sie gegenüber unserer Zeitung.
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