Troy Caupain geht bei den Basketballern von Ratiopharm Ulm voran
Plus Troy Caupain ist sich seiner Verantwortung als Spielmacher von Ratiopharm Ulm bewusst. Zu Hause kocht er im Lockdown selbst, touristische Unternehmungen muss er verschieben
Was macht ein amerikanischer Basketballprofi im Lockdown den ganzen Tag so, wenn er nicht gerade trainiert? Das Klischee sagt: Er lässt sich von irgendwelchen Bringdiensten Essen in seine Junggesellenbude liefern und zockt ansonsten am Computer. Das gehört auch für Troy Caupain dazu, aber der Aufbauspieler des Bundesligisten Ratiopharm Ulm tickt trotzdem ein bisschen anders. Caupain kocht nach den Übungseinheiten an den Vormittagen in aller Regel selbst. Mal ein Steak, mal Gemüse. „Normales Essen“, wie er sagt. An landestypischen Spezialitäten wie Käsespätzle hat sich der 25-Jährige aus New York bisher nicht heran gewagt. Dabei sagt Caupain selbst, dass er sich sehr für fremde Länder und Kulturen interessiert. Den Münsterturm möchte er gerne besteigen, wenn das nach Corona wieder möglich ist und das Münchener Oktoberfest besuchen. Dafür sollte er der Einfachheit halber seinen Einjahresvertrag in Ulm verlängern.
Auf den ersten Blick spricht nichts dagegen, sein Trainer Jaka Lakovic vertraut ihm schließlich. Caupain steht im Schnitt mehr als 26 Minuten pro Partie auf dem Feld und damit mehr als jeder andere Ulmer Spieler. Wenn es am Ende eng wird, dann ist er sowieso immer dabei. Manchmal hat er dann viel richtig gemacht, manchmal nicht. Ein paar seiner späten Dreier gingen daneben, ein paar Spiele hat Ulm auch deswegen knapp verloren. Aber Troy Caupain ist und bleibt ein Mann, der sich nie versteckt und der immer etwas probiert: „Als Pointguard ruht viel Verantwortung auf meinen Schultern.“ Hinterher grübelt er schon mal eine Nacht lang über seine Entscheidungen und die der Mannschaftskameraden nach.
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