
Olympia-Zehnkampf ohne "König Arthur": So erlebt Abele die Spiele in Tokio

Plus Während in Tokio die Olympia-Medaillen im Zehnkampf vergeben werden, sitzt Arthur Abele verletzt zu Hause. Wann der Ulmer wieder durchstarten will.
TV-Fernbedienung statt Speer oder Kugel, Sofa statt Laufbahn oder Sprunggrube: Wenn dieser Tage die Zehnkämpfer in Tokio ihren olympischen Wettbewerb aufnehmen, wird sie Europameister Arthur Abele aus Ulm nur gedanklich begleiten. Die Folgen einer hartnäckigen Schulterverletzung haben den Start des 35-Jährigen verhindert. Aufgeben freilich mag der Ausnahmeathlet nicht, im kommenden Jahr will er es noch einmal wissen: „Mein letzter Wettkampf-Sommer“, sagt er zu seinen Plänen.
Er meint: „Natürlich werde ich beim Zehnkampf mitfiebern und hoffe, dass unsere beiden Jungs das abrufen, was sie drauf haben.“ Ein wenig Wehmut werde schon aufkommen, nimmt er an, aber im Grunde wirkt der Familienvater entspannt kurz vor dem Startschuss zum 100-Meter-Lauf, mit dem der Zehnkampf, die Königsdisziplin der Leichtathleten, obligatorisch losgeht. Wozu beitragen mag, dass sich bei ihm Verletzungen vor und bei Olympischen Spielen wie ein roter Faden durch die Karriere ziehen. Schon den Wettkampf in London 2012 hat er deswegen verpasst, vier Jahre zuvor in Peking musste er den Wettbewerb abbrechen. Nach Rio de Janeiro 2016 mit Platz 15 kam jetzt also erneut das Aus. „Im Februar wurden die lange nicht erkannten Schulterprobleme akut, wenig später ging nichts mehr“, erinnert sich Abele. Vor zehn Wochen folgte die Operation, anschließend ein intensives Reha-Programm.
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