Zwei Faustpfänder
Alina Reh ist in Schweden die Favoritin auf Gold, und ein junger Ulmer Zehnkämpfer greift in Kolumbien ebenfalls nach einer Medaille
Wenn am heutigen Mittwoch um 16.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit im kolumbianischen Cali mit dem 100-Meter-Lauf die Jugend-Weltmeisterschaft der Zehnkämpfer eröffnet wird, dann beginnt für Maximilian Vollmer vom SSV Ulm 1846 die letzte Etappe eines einjährigen Abenteuers. Als der damals 16-Jährige aus Donaueschingen seinerzeit die Schule wechselte und den Lebensmittelpunkt nach Ulm verlagerte, hatte er eine Bestleistung von gerade mal 6500 Punkten vorzuweisen, und er gehörte nicht einmal zum Bundeskader. Die harte Arbeit mit Landestrainer Christopher Hallmann zahlte sich schnell aus. Zum Ende der Hallensaison setzte Vollmer mit 5255 Punkten und unter anderem 16,44 Metern mit der Kugel zwei deutliche Ausrufezeichen. Mit seinen 7407 Zählern beim Qualifikationswettkampf in Bernhausen sicherte er sich dann das Ticket nach Kolumbien, und inzwischen hat Vollmer die Latte noch ein bisschen höher gelegt: Als Fünfter der Weltrangliste will er im 1000 Meter hoch gelegenen Cali im Kampf um die Medaillen mitmischen.
Fast schon ein alter Hase bei internationalen Wettkämpfen ist im Gegensatz zu Vollmer die Langstreckenläuferin Alina Reh vom TSV Erbach. Nach Silber bei den Olympischen Jugendspielen gilt die 18-Jährige bei der Junioren-Europameisterschaft im schwedischen Eskilstuna in dieser Woche als große Favoritin über 3000 und 5000 Meter. Über die kürzere Distanz liegt sie mit ihrer Jahresbestzeit um vier Sekunden vor der Spanierin Célia Antón, über 5000 Meter gar 18 Sekunden vor der Britin Grace Baker.
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