Ratiopharm Ulm verliert das Spitzenspiel im Basketball
Plus Die Überraschungsmannschaft aus Göttingen gewinnt auch das Spitzenspiel – obwohl es am Ende für sie personell richtig schwierig wurde
Eine der beiden Serien musste ja reißen. Sowohl Ratiopharm Ulm als auch die BG Göttingen hatten zuvor in der Basketball-Bundesliga vier Partien nacheinander gewonnen, das direkte Duell in der Neu-Ulmer Arena war am Donnerstagabend somit sogar ein Spitzenspiel und es wurde diesem Attribut vollauf gerecht. Weiter nach oben orientieren können sich aber nur die Göttinger, die dieses bis zum allerletzten Augenblick ungemein spannende Duell mit 88:86 für sich entschieden.
Die Ulmer durften in etwa da erwartet werden, wo sie stehen. Göttingen war vor der Saison viel schwächer eingeschätzt worden, aber mittlerweile hat die Mannschaft aus der Universitätsstadt in Niedersachsen richtig Selbstvertrauen getankt. Entsprechend forsch gingen die Gäste von Beginn an zu Werke und spielten sich schnell einen stattlichen Vorsprung heraus. Symptomatisch war der Spielzug, mit dem sie mit 22:11 und damit zweistellig in Führung gingen: Pass von Kamar Baldwin auf Philipp Hartwich und der 2,18-Meter-Mann hämmerte den Ball per Alley-Oop durch die Reuse. In den verbleibenden anderthalb Minuten dieses ersten Spielabschnitts und nach einer Auszeit kamen die Ulmer immerhin wieder ein bisschen heran (22:17). Der Motor stotterte aber vor allem offensiv auch in der Folge. Ulm traf bis zur großen Pause beispielsweise nur zwei Dreier, den zweiten versenkte Kapitän Per Günther fünf Sekunden vor der Sirene zum 39:41. Weil seine Teamkollegen damit Halbzeit eins offensichtlich gedanklich schon abgehakt hatten, nutzte Hartwich die paar verbleibenden Augenblicke noch zu einem Korbleger zur 43:39-Pausenführung für seine Göttinger. Auffällig auf Ulmer Seite außerdem: Cristiano Felicio dominierte unter den Körben längst nicht so sehr wie in vielen anderen Partien und Sindarius Thornwell war noch gar nicht drin im Spiel.
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