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Basketball: Die Profis von Ratiopharm Ulm denken auch an ihren Kameraden

Basketball

Die Profis von Ratiopharm Ulm denken auch an ihren Kameraden

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    Er gehört immer noch dazu: Karim Jallow, Nelson Weidemann und Noa Essengue (von links) mit dem Trikot von Isaiah Roby.
    Er gehört immer noch dazu: Karim Jallow, Nelson Weidemann und Noa Essengue (von links) mit dem Trikot von Isaiah Roby. Foto: Imago/DeFodi Images

    Isaiah Roby war an diesem denkwürdigen Basketball-Abend natürlich nicht in der Halle. Der Mann, der sich Ende der vergangenen Woche im Training so schwer am Knie verletzt hat, dass die Saison für ihn beendet ist und den man vielleicht nie wieder in Ulm sehen wird. Aber die Profis von Ratiopharm Ulm, sie wollten ein Zeichen setzen, dass Roby immer noch ein Teil der Mannschaft ist und deswegen hatten sie am Sonntag sein Trikot mit der Nummer 15 mitgebracht und hielten es vor die Kameras. In den Freudentaumel nach dem rauschhaften 101:90-Sieg nach Verlängerung gegen Alba Berlin mischte sich in diesem Moment auch ein bisschen Nachdenklichkeit darüber, wie schnell so etwas im Sport passieren kann.

    Mit Roby fällt der zweite Leistungsträger für lange Zeit aus. Auch bis zum Comeback von Tommy Klepeisz wird es wohl noch eine Weile dauern, auch wenn der Kapitän dem Vernehmen nach wieder leicht trainiert. In dieser Situation stellt sich natürlich die Frage, ob Ratiopharm Ulm jetzt nachverpflichten sollte. Sie ist schwierig zu beantworten. Schließlich haben die Ulmer ohne Klepeisz und Roby Braunschweig mit 111:75 abgefertigt und den Euroleague-Teilnehmer Berlin geschlagen. Ty Harrelson ist trotzdem ein Befürworter einer Nachverpflichtung. Der Ulmer Trainer gibt zu bedenken, dass sich ja auch noch ein Spieler verletzen oder krank werden könnte.

    Nächstes Heimspiel von Ratiopharm Ulm gegen Frankfurt

    Wie schnell es im (Basketball-) Sport gehen kann, das musste am Sonntag auch Denis Wucherer erfahren. Der Trainer der Frankfurter Skyliners wurde freigestellt, bis zum Saisonende übernimmt der bisherige Co-Trainer Klaus Perwas. Der war in der Saison 1994/95 kurzzeitig auch einmal Spieler in Ulm. Woran sich aber vermutlich nicht allzu viele Fans beim nächsten Ulmer Heimspiel am 22. März gegen Frankfurt erinnern werden.

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