Ratiopharm UIm ohne Probleme im Basketball-Eurocup
Plus Ulm fertigt Gäste aus Frankreich ab. Das liegt auch an einem Mann, von dem sein Sportdirektor geradezu schwärmt
Wenn im April des kommenden Jahres die zähe Vorrunde im Basketball-Eurocup beendet ist, dann schaffen in jeder der zwei Gruppen acht von zehn Mannschaften den Einzug ins Achtelfinale. Die Prognose: Ratiopharm Ulm wird wahrscheinlich dazu gehören, Bourg en Bresse eher nicht. Zu krass war trotz des einigermaßen knappen Resultats von 96:86 der Leistungsunterschied zwischen dem Bundesligisten und den Gästen aus der ostfranzösischen Provinz.
Ulm dominierte vor leeren Rängen gegen die Franzosen beinahe nach Belieben, wegen diverser Ausfälle bei Bourg en Bresse waren die Gäste gerade unter dem Korb der Wucht von Cristiano Felicio quasi wehrlos ausgeliefert. Der Brasilianer, Sindarius Thornwell, Semaj Christon und Thomas Klepeisz richteten es im Prinzip für den Bundesligisten. Dass Karim Jallow nur einen Wurf aus dem Feld nahm und den nicht traf, dass er sich in seinen lediglich sieben Minuten fünf Fouls einhandelte – das war unschön für den Nationalspieler, für die Mannschaft war es diesmal Nebensache. Bester Spieler der Franzosen war übrigens ein Mann mit einer kurzen Ulmer Vergangenheit: C. J. Harris spielte in der Saison 2014/15 ein paar Monate für den Bundesligisten, dann wurde er ausgemustert. Bei Bourg en Bresse scheint er sich wohler zu fühlen.
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