Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Basketball: Ratiopharm Ulm hat Matchball

Basketball

Ratiopharm Ulm hat Matchball

    • |
    • |
    • |
    Nur ein Sieg fehlt Justinian Jessup und seinen Ulmern noch zur Teilnahme an der Finalserie um die deutsche Basketball-Meisterschaft.
    Nur ein Sieg fehlt Justinian Jessup und seinen Ulmern noch zur Teilnahme an der Finalserie um die deutsche Basketball-Meisterschaft. Foto: IMAGO/HMB-Media

    Der erste Jubel brandete vor Spielbeginn durch die mit 6000 Zuschauern und Zuschauerinnen ausverkaufte Arena: Bei der Vorstellung der Mannschaften bekam Hallensprecher Marc Herrmann Unterstützung von Yago dos Santos. Der kleine Brasilianer hatte Ratiopharm Ulm vor zwei Jahren zur ersten und bisher einzigen deutschen Meisterschaft geführt. Dass er am Samstagabend zu Besuch gekommen war, das verstärkte schon zu diesem Zeitpunkt den Glauben daran, dass dieser Erfolg in dieser Saison wiederholbar ist. Fast zweieinhalb Stunden später war die Hoffnung noch ein bisschen gewachsen. Ulm gewann gegen Würzburg mit 99:86 und hat im Kampf um den Einzug in die Endspielserie um die deutsche Basketball-Meisterschaft jetzt am kommenden Dienstag (18.30 Uhr) auswärts einen Matchball.

    Philipp Herkenhoff muss bei Ratiopharm Ulm erneut passen

    Von Beginn an wurde auf beiden Seiten mit Haken und Ösen verteidigt. Der diesbezüglich ja immer anfällige Marcio Santos kassierte bei dieser Abwehrschlacht allerdings schon in den ersten etwas mehr als sieben Minuten zwei Fouls. Was besonders bitter war aus Ulmer Sicht, weil sein Centerkollege Philipp Herkenhoff wegen einer Fußverletzung erneut ganz passen musste. Würzburg ging mit einer knappen 20:17-Führung in die erste Viertelpause, die Ulmer hatten vorne das selbe Problem wie in Spiel zwei der Serie am vergangenen Mittwoch: Acht Dreierversuche und nur ein Treffer.

    Justinian Jessup versenkte zwar im zweiten Spielabschnitt zwei weitere Dreier, die Quote blieb mit 20 Prozent trotzdem beinahe unverändert schlecht. Ulm konnte den knappen Rückstand trotzdem dank eines zwischenzeitlichen 16:0-Laufs mit 31 Punkten in diesem Viertel in eine recht klare 48:37-Führung drehen. Das lag erstens an der trotz der Foulprobleme von Santos klaren 27:12-Überlegenheit beim Rebound und zweitens daran, dass der Gegner nun offensiv aus allen Distanzen kaum noch Lösungen fand.

    Es war der MVP Jhivvan Jackson, der mit neun Punkten in den ersten fünf Minuten des dritten Viertels die Würzburger Hoffnungen wenigstens noch ein bisschen am Leben erhielt. Doch er alleine konnte es natürlich nicht richten. Die Ulmer kontrollierten jetzt insgesamt die Partie, sie lagen in diesem Spielabschnitt durchgehend zweistellig vorne, sie dominierten weiterhin fast nach Belieben die Bretter - 53:26 war das Verhältnis am Ende - und bis zum Schlussabschnitt wuchs die Führung noch leicht an auf 68:55.

    Zwei spektakuläre Alley-Oops von Ratiopharm Ulm

    Nach zwei spektakulären Alley-Oops von Nelson Weidemann und Justinian Jessup jeweils auf Marcio Santos war das Ding beim Stand von 85:66 schon mehr als fünf Minuten vor dem Spielende im Prinzip entschieden. Auf 87:76 kam Würzburg noch einmal ran, der Ulmer Trainer Ty Harrelson nahm sicherheitshalber eine Auszeit und Santos sorgte sofort im Anschluss mit einem Dunking ins Gesicht von Jackson endgültig für klare Verhältnisse. Das sah offensichtlich auch der Würzburger Trainer Sasa Filipovski so. Der nahm bereits vier Minuten vor Spielende bei minus elf für seine Mannschaft seine komplette erste Fünf vom Feld.

    Beste Ulmer Werfer waren Karim Jallow mit 26, Noa Essengue mit 17 und Justinian Jessup mit 15 Punkten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden