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Basketball: Ratiopharm Ulm schlägt auch Oldenburg klar

Basketball

Ratiopharm Ulm schlägt auch Oldenburg klar

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    Demnächst stellt sich Ben Saraf (rechts) bei den NBA-Drafts vor, hier setzt er sich noch gegen den früheren Ulmer Seth Hinrichs durch.
    Demnächst stellt sich Ben Saraf (rechts) bei den NBA-Drafts vor, hier setzt er sich noch gegen den früheren Ulmer Seth Hinrichs durch. Foto: Harry Langer/DeFodi Images

    Ratiopharm Ulm hat nach der Niederlage und der blutleeren Vorstellung in Würzburg wieder sein Heim-Gesicht gezeigt. Der 119:92-Sieg gegen Oldenburg am Ostermontag war der sechste dreistellige Erfolg nacheinander vor den eigenen Fans und er fiel so hoch aus wie keiner zuvor in dieser Saison.

    Dass da die beiden offensivstärksten Mannschaften der Basketball-Bundesliga gegeneinander spielen, das war zumindest im ersten Viertel zu erkennen. In die erste kurze Pause ging es mit einer knappen 25:24-Führung für die Ulmer - aber nur die spielten zunächst mit dieser Intensität weiter. Nach vier Minuten im zweiten Spielabschnitt lag Ulm zweistellig mit 36:26 vorne. Drei Dreier von Nelson Weidemann innerhalb von einer Minute später war der Vorsprung bereits auf 48:31 angewachsen. Bis zur Halbzeit schmolz der zwar wieder auf 50:41, den Fahrplan in Richtung sechster dreistelliger Heimsieg in Folge aber hatte Ulm damit bis dahin exakt eingehalten.

    Zwischendurch flattern bei Ratiopharm Ulm die Nerven

    Doch in erster Linie galt es natürlich, einen Heimsieg in irgendeiner Höhe einzutüten und zwischendurch flatterten durchaus ein bisschen die Nerven. Marcio Santos geriet zu Beginn des dritten Viertels kurz mit Norris Akbakoko aneinander, der Ulmer Trainer Ty Harrelson holte sich ein technisches Foul ab und Oldenburg kam bis auf sieben Punkte ran (61:54.). Vorne übernahm bei Ulm in dieser kurzzeitig kritischen Phase Karim Jallow. Der frühere deutsche Nationalspieler erzielte im dritten Viertel in sieben Minuten Einsatzzeit zwölf Punkte, er zog damit seine Teamkollegen mit und sorgte dafür, dass seine Mannschaft vor dem Schlussabschnitt bei einer 87:59-Führung wieder sowas von voll in der Spur war. In Sachen Heimsieg sowieso, aber auch in Sachen dreistelliger Heimsieg. Wer 37 Punkte in einem Viertel macht, der sollte doch auch 100 in einem ganzen Spiel schaffen.

    Dieses vor allem für die Zuschauer und Zuschauerinnen wichtige Ziel war nach einem Korbleger von Noa Essengue bereits fünfeinhalb Minuten vor Schluss erreicht. Von da an ging es noch darum, ob es der klarste Sieg in dieser Sechserserie von dreistelligen Erfolgen und überhaupt in dieser Saison werden würde. Vor etwas mehr als zwei Wochen waren es gegen Chemnitz 117 Punkte gewesen und auch das toppte Ulm an diesem Ostermontag noch.

    Zwei Spieler von Ratiopharm Ulm bei den NBA-Drafts

    Spannend wird es aus Ulmer Sicht auch nach Abschluss der Saison in der deutschen Bundesliga noch einmal. Die beiden Supertalente Noa Essengue und Ben Saraf haben sich für die NBA-Drafts Ende Juni in New York angemeldet. Beiden werden gute Chancen eingeräumt, dass sie schon in der kommenden Saison in der besten Basketball-Liga der Welt spielen.

    Die besten Ulmer Werfer waren Noa Essengue mit 22 und Nelson Weidemann mit 16 Punkten.

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