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Basketball: Ratiopharm Ulm verliert klar in Würzburg

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Ratiopharm Ulm verliert klar in Würzburg

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    Zach „Vokuhila“ Seljaas war in den Play-offs der vergangenen Saison ein entscheidender Mann, auch am Montagabend feierte der Würzburger mit der Retro-Frisur einen Sieg gegen Ulm.
    Zach „Vokuhila“ Seljaas war in den Play-offs der vergangenen Saison ein entscheidender Mann, auch am Montagabend feierte der Würzburger mit der Retro-Frisur einen Sieg gegen Ulm. Foto: Eibner-Pressefoto/Heiko Becker

    In eigener Halle hat Ratiopharm Ulm zuletzt fünfmal in Folge mehr als 100 Punkte erzielt und damit natürlich jeweils gewonnen. Auswärts läuft der Offensiv-Motor längst nicht so rund. Am Montagabend verlor Ulm aufgrund einer bescheidenen Leistung nicht nur im Angriff in Würzburg am Ende deutlich mit 72:89. Wenn das eine Revanche sein sollte für das Viertelfinal-Aus in der vergangenen Saison, dann ist die auch daneben gegangen. Wobei diese Niederlage in einem ganz normalen Hauptrundenspiel für Ulm natürlich viel leichter zu verschmerzen ist.

    In die erste Viertelpause ging Würzburg mit einem 24:19-Vorsprung, dann wurde es schnell aus Ulmer Sicht noch bedrohlicher. Beim Stand von 32:23 zugunsten der Hausherren bat der Ulmer Trainer Ty Harrelson seine Schützlinge Mitte des zweiten Spielabschnitts zu einer Auszeit-Besprechung. Aus der kamen die Ulmer denkbar schlecht raus. Es folgte ein Offensivfoul von Philipp Herkenhoff und ein erfolgreicher Halbdistanzwurf von Aubrey Dawkins zur zweistelligen 34:23-Führung der Würzburger. Zur Halbzeit lagen die mit 44:31 noch deutlicher vorne und das hatte sich Ulm in diesem eher zerfahrenen Spiel selbst zuzuschreiben angesichts von zwölf Ballverlusten bis dahin und null (!) Offensiv-Rebounds. Die Würzburger schnappten sich acht vorne vom Brett abprallende Bälle, in der Konsequenz bekamen sie auch viel mehr Würfe aus dem Feld (38:22).

    Entscheidend verkürzen konnten die Ulmer den Rückstand auch im dritten Viertel nicht, in den Schlussabschnitt ging es mit einem 64:54 für Würzburg. Die Anzahl der Ulmer Offensiv-Rebounds inzwischen: immer noch null. Als Jhivvan Jackson etwas mehr als fünf Minuten vor Spielende einen Dreier zum 76:62 für Würzburg versenkt hatte, da war endgültig absehbar, dass das an diesem Abend für die Ulmer nichts mehr werden und dass es nicht einmal mehr spannend werden würde. Das lag auch, aber nicht nur an der Rebound-Schwäche. Es fehlte gegen Würzburg insgesamt an der in den vergangenen Heimauftritten gezeigten Intensität, Aggresivität und Spielfreude. Wenn dann auch noch Justinian Jessup nur einen von fünf Würfen aus dem Feld trifft, Alfonso Plummer lediglich zwei von acht, Nelson Weidemann zwei von sieben und Neuzugang Nate Hinton auch kein großer Faktor ist, dann kommt halt so ein Ergebnis wie das am Montagabend zustande. Aus Ulmer Sicht könnte man natürlich sagen: Besser jetzt als wieder in den Play-offs.

    Beste Ulmer Werfer waren Karim Jallow mit zwölf sowie Alfonso Plummer und Mercio Santos mit jeweils zehn Punkten.

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