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Eishockey: Devils stehen mit dem Rücken zur Wand

Eishockey

Devils stehen mit dem Rücken zur Wand

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    Vor dem gegnerischen Tor machten die Devils in den beiden ersten Spielen gegen Königsbrunn zu wenig Betrieb.
    Vor dem gegnerischen Tor machten die Devils in den beiden ersten Spielen gegen Königsbrunn zu wenig Betrieb. Foto: Markus Will

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm liegt in der Halbfinalserie der Play-offs der Eishockey-Bayernliga gegen die Pinguine aus Königsbrunn mit 0:2 hinten und steht damit schon ein bisschen mit dem Rücken zur Wand. Das Heimspiel am Sonntagabend verloren die Devils mit 1:4, im ersten Spiel der Serie bekamen sie am Freitagabend in Königsbrunn sogar eine 1:8 (1:1/0:1/0:6)-Watschen verabreicht.

    Dabei waren die Ulmer am Freitag mehr als zwei Drittel lang mindestens auf Augenhöhe, wenn sie nicht sogar das bessere Team waren. Im letzten Spielabschnitt brachen aber dann aber alle Dämme. Drei späte Gegentreffer kassierten die Donaustädter in Unterzahl (57., 57., 59.), davon die letzten zwei in doppelter Unterzahl. Matteo Miller hatte wegen eines Bandenchecks eine Fünfminuten-Strafe erhalten (56.), Stefan Rodrigues folgte ihm fast postwendend mit Zwei plus zwei und einer Zehnminuten-Disziplinarstrafe (57.).

    Devils Ulm/Neu-Ulm verlieren gegen Königsbrunn

    Beim Stand von 2:1 für die Königsbrunner Pinguine im letzten Drittel gab es zudem eine vielleicht spielentscheidende Szene (45.), als die Unparteiischen den vom Ulmer Torhüter David Heckenberger gesicherten Puck als spielbar betrachteten und die Königsbrunner die Scheibe über die Linie stocherten. Trotz Beschwerden der Devils blieb es beim wahrscheinlich irregulären dritten Treffer der Hausherren. Am vierten (52.) und fünften Tor (54.) der Königsbrunner gab es dagegen nichts zu deuteln, die Devils waren jeweils nicht konsequent genug in der Verteidigung und erlaubten dem Gegner zweimal einen zweiten Versuch.

    Die Partie begann schon wenig verheißungsvoll für die Ulmer, denn die Königsbrunner erzielten bereits nach fünf Minuten die Führung. Drei Zeigerumdrehungen danach gelang aber Valentin Dér mit einem furiosen Solo der Ausgleich. Am eigenen Tor holte er sich den Puck, lief über das ganze Feld, ließ im Drittel der Gastgeber noch zwei Verteidiger alt aussehen und vollendete gekonnt zum 1:1.

    Aufgrund einer zu laschen Verteidigung des Ulmer Kapitäns Simon Klingler gelang dem ehemaligen DEL-Spieler Marco Sternheimer jedoch im Mitteldrittel die erneute Führung (27.) für die Königsbrunner, die dann im Schlussabschnitt noch sechsmal nachlegten.

    Es geht fast postwendend weiter in der Halbfinalserie der Play-offs. Spiel drei steigt bereits am Dienstag um 20 Uhr. Gastgeber sind dann wieder die Königsbrunner Pinguine, viel stärker unter Druck steht aber der VfE Ulm/Neu-Ulm.

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