Es war eigentlich nur eine Floskel. Aber es lässt sich so viel in sie rein interpretieren. Zum Abschluss seiner Ausführungen in der Pressekonferenz nach dem Zweitligaspiel zwischen Eintracht Braunschweig und dem SSV Ulm 1846 Fußball verabschiedete sich der Ulmer Trainer Thomas Wörle vom Kollegen Daniel Scherning mit den Worten: „Man sieht sich.“ Aber wo? In Liga zwei, weil sie beide drin bleiben? Oder in Liga drei, weil sie beide absteigen? Oder sieht man sich in absehbarer Zeit gar nicht mehr, weil einer drin bleibt und einer absteigt? Nachdem die Ulmer mit dem 1:1 eines der für sie typischen Minimalergebnisse abgeliefert hatten, kann das beim besten Willen niemand beantworten. Entscheidungen im Abstiegskampf wären an diesem frühen Samstagnachmittag zwar so oder so nicht gefallen. Doch mit einem durchaus möglichen Sieg, es wäre ja der erst vierte im bereits 24. Spiel dieser Saison gewesen, hätte der Aufsteiger von der Donau den Gegner vom Relegationsplatz verdrängt und damit seine Chancen gewaltig verbessert.
Fußball
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