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Fußball: Dieses Unentschieden fühlt sich für den FV Illertissen wie eine Niederlage an

Fußball

Dieses Unentschieden fühlt sich für den FV Illertissen wie eine Niederlage an

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    Wenn ein Unentschieden sich wie eine Niederlage anfühlt: Trainer Holger Bachthaler (rechts) mit FVI-Spielern.
    Wenn ein Unentschieden sich wie eine Niederlage anfühlt: Trainer Holger Bachthaler (rechts) mit FVI-Spielern. Foto: Roland Furthmair

    Mehr als ein Unentschieden ist momentan offensichtlich nicht drin für den FV Illertissen – auch nicht nach einer 3:0-Führung. Das Heimspiel in der bayerischen Fußball-Regionalliga gegen die SpVgg Bayreuth endete am Dienstagabend mit einem 3:3, es war für den FVI die fünfte Punkteteilung nacheinander.

    Das lag unter anderem daran, dass die Einheimischen in den zweiten 45 Minuten keinen kontrollierten Spielaufbau mehr zustande brachten. Zudem mussten sie verletzungsbedingt zwei Mal früh wechseln. Kapitän Max Zeller musste mit Rückenbeschwerden schon nach einer knappen halben Stunde passen, Tobias Rühle blieb mit ähnlichen Beschwerden zur Halbzeit in der Kabine.

    FV Illertissen legt einen Blitzstart hin

    Dabei gelang dem FVI erneut ein Blitzstart, denn bereits nach sechs Minuten ging er in Führung. Tobias Rühle war im Strafraum von Tobias Weber gefoult worden, Marin Pudic verwandelte den fälligen Elfmeter. Das beflügelte die Illertisser noch mehr, ganz besonders galt das für Zeller. Er dribbelte sich in der 13. Minute gefühlt durch die halbe Bayreuther Mannschaft und verwandelte eiskalt zum 2:0. Als dann Denis Milic in der 32. Minute nach einem Eckball zum 3:0 einköpfte, schien der Sieg frühzeitig in trockenen Tüchern.

    Kurz zuvor hatte allerdings Zeller signalisiert, dass es nicht mehr geht. Einen zweiten Rückschlag musste der FVI quasi mit dem Halbzeitpfiff hinnehmen, denn der Bayreuther Winter-Neuzugang Jermain Nischalke traf ebenfalls per Kopf zum 3:1.

    Dass die Gäste nach der Pause ihre Spielstärke noch mehr in die Waagschale werfen würden, war zu erwarten. Allerdings kamen ihnen die Illertisser insofern entgegen, als sie es nicht mehr schafften, das Spiel kontrolliert aufzubauen. Häufige Ballverluste brachten den Gegner immer wieder ins Spiel, ohne dass der zunächst für große Gefahr sorgte. Nahezu aus dem Nichts gelang den Bayreuthern aber doch durch eine gekonnte Einzelaktion von Tobias Weber in der 71. Minute das 3:2. Jermain Nischalke besorgte schließlich mit seinem zweiten Kopfballtreffer zwei Minuten vor Schluss sogar den Ausgleich.

    FV Illertissen kassiert späten Ausgleich

    FVI-Trainer Holger Bachthaler war entsprechend unzufrieden: „Für uns ist das natürlich ein enttäuschendes Ergebnis. Wir haben sehr gut begonnen und verdient geführt, haben es aber nicht geschafft, bis zur Halbzeit den Anschlusstreffer zu verhindern. In der zweiten Hälfte haben wir nur noch passiv verteidigt und es nicht mehr geschafft, für eigene Entlastung zu sorgen. Das ist sehr ärgerlich für uns, weil wir einen hohen Aufwand betrieben haben.“ Sein Bayreuther Kollege Lukas Kling, der als Spieler fünf Jahre lang das Trikot des FV Illertissen getragen hat, tat sich schwer mit einem Urteil: „In der zweiten Halbzeit sind wir zwar marschiert und haben unsere Tore gemacht. Dennoch bin ich irgendwie zwiegespalten.“

    FV Illertissen: Ponath – Gölz, Kopf, Neuberger, Omore – Zeller (26. Jeck), Pudic (84. Ekinci) – Udogu (77. Pfaumann), Milic, Glessing – Rühle (46. Cocic).

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