Dank Ratiopharm Ulm können sie endlich wieder feiern
Plus Trotz vieler Schwächen schien es für Ulm in Crailsheim lange Zeit zu einem glanzlosen Sieg zu reichen – aber dann folgte dieses vierte Horrorviertel.
Wenn Ratiopharm Ulm seine vielen Dreier gut trifft, dann reicht das meistens gegen grundsätzlich schlagbare Gegner. Andernfalls kann es immer noch Bruno Caboclo richten. Aber wenn der lange Brasilianer ebenfalls einen nicht unbedingt schlechten, aber eben auch nicht überragenden Tag erwischt, dann setzt es in der Basketball-Bundesliga auch mal eine 68:76-Niederlage gegen eine Crailsheimer Mannschaft, die ihrerseits zuvor sieben Spiele in Folge verloren hatte.
Wobei das mit der mittelmäßigen Ulmer Dreierquote von 35 Prozent sowie den für seine Verhältnisse nur soliden zwölf Punkten und fünf Rebounds von Caboclo die unerwartete Niederlage nur zum Teil erklärt. Es hätte ja trotzdem reichen können und eigentlich müssen, obwohl sich die Ulmer obendrein 26 Ballverluste leisteten – allein acht von denen gingen auf das Konto von Brandon Paul. Dennoch leuchtete vor dem letzten Viertel eine 59:47-Führung für die erneut ohne den verletzten Robin Christen spielenden Gäste von der Anzeigetafel in Ilshofen. Was ganz wesentlich ein Verdienst von Thomas Klepeisz war. Der Kapitän trifft seine Dreier ja praktisch immer. Gegen Crailsheim zum Beispiel einen mit Ablauf der Uhr zur 37:32-Halbzeitführung und zwei weniger wilde gegen Ende des dritten Viertels. Weil außerdem Brandon Paul und Yago dos Santos in dieser Phase von draußen die Bälle versenkten, wurde daraus ein 12:0-Lauf und ein scheinbar entscheidender Ulmer 57:45-Vorsprung. Was danach passierte, das sorgte für ratlose Gesichter auf Ulmer Seite. Klepeisz sagte schlicht: „Wir haben zu früh aufgehört zu spielen und zu kämpfen.“ Sein Trainer Anton Gavel stellte fest: „Im letzten Viertel haben wir auf der offensiven Seite nichts mehr geleistet.“
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