Im Fußball kommt die Zeitstrafe zurück: Auch im württembergischen Verband?
Plus In Bayern und im Saarland holen die Verbände die Zeitstrafe aus der Mottenkiste, in Württemberg ist das (noch) kein Thema. Was Experten dazu sagen.
Die Zeitstrafe gehörte für lange Zeit zum Waffenarsenal der Schiedsrichter: Wer sich danebenbenahm, der wurde zur Abkühlung für zehn Minuten auf die Bank geschickt und seine Mannschaft spielte so lange in Unterzahl. Etwa 30 Jahre nach ihrer Abschaffung holen nun der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und der Saarländische Fußballverband (SFV) gleichzeitig die Zeitstrafe im Amateurbereich wieder aus der Mottenkiste, in Hessen gibt es ein Pilotprojekt. Beim württembergischen Verband (WFV), unter dessen Dach die allermeisten Vereine im Landkreis Neu-Ulm spielen, gibt es (noch) keine derartigen Überlegungen. Dabei gibt es für eine Wiedereinführung nach Einschätzung von Experten durchaus Argumente.
So sagt etwa Rüdiger Bergmann, der Schiedsrichter-Obmann im Bezirk Donau/Iller: „Ich kenne die Zeitstrafe noch aus meiner Zeit als aktiver Schiri in der Oberliga und ich finde, dass das eine sinnvolle Maßnahme war. Man kann die Spieler für ein paar Minuten vom Feld schicken, damit sie ihr überschäumendes Temperament in den Griff kriegen. Diese Spieler wissen dann auch sehr genau, dass sie beim Schiedsrichter vorgemerkt sind.“ Ihre Trainer wissen das erst recht und sie haben zehn Minuten Zeit, um sich zu überlegen, ob eine vorbeugende Auswechslung der Hitzköpfe sinnvoll wäre.
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